Hochwasserschutz in der Zielgerade

Gemeinderat Johann Weber, Vizebürgermeister Thomas Pfaffl, Bauamtsleiter Wolfgang Schenk und FF-Kommandant Stellvertreter Martin Peterl beim Korneuburger Hochwasserschutz.
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  • Gemeinderat Johann Weber, Vizebürgermeister Thomas Pfaffl, Bauamtsleiter Wolfgang Schenk und FF-Kommandant Stellvertreter Martin Peterl beim Korneuburger Hochwasserschutz.
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STADT KORNEUBURG. Das Wetter war den Gemeindemitarbeitern und Florianis hold, als man am Samstag einen Probelauf in Sachen Hochwasserschutz-Aufbau durchführte. Gleichzeitig erfolgte auch die Abnahme.
Innerhalb von vier Stunden soll künftig, im Falle eines drohenden Hochwassers, der Hochwasserschutz komplett aufgebaut sein. Die Verantwortung dafür liegt bei Wirtschaftshof und Bauamt, unterstützt werden die Gemeindearbeiter von der Feuerwehr. "Das Kniffligste an der ganzen Sache ist die Logistik", erklärt FF-Kommandant Stellvertreter Martin Peterl. "Alle Elemente müssen nach einer ganz bestimmten Reihenfolge aufgebaut werden. Und die erste Schwierigkeit besteht schon daran, die richtigen Elemente zuerst an Ort und Stelle zu haben." Darum ist es für Peterl auch unerlässlich, einen entsprechenden Hochwasserschutz-Alarmplan zu erstellen, um im Ernstfall effektiv und rasch reagieren zu können.

Verschiedene Maßnahmen

Wer in letzter Zeit entlang der Donau spaziert ist, hat es wahrscheinlich schon gesehen. Der Korneuburger Hochwasserschutz setzt sich aus verschiedensten Maßnahmen zusammen. Zum Einen gibt es fixe Elemente (Mauern), die einem 100-jährigen Hochwasser (inklusive 20 cm "Puffer") standhalten sollen. "Das Hochwasser von 2013 hätte damit aufgehalten werden können", erklärt Gemeinderat Johann Weber. Zum Anderen gibt es mobile Elemente, die sich in zwei Phasen aufteilen: Bei der sogenannten Phase I werden große Alu-Steher aufgestellt, dazwischen kommen Dammbalken. In der Phase II – das Wasser steigt weiter – werden auch auf den halbhohen Mauern Steher aufgesetzt und mit Dammbalken gefüllt.

Vorwarnzeit

Die Vorwarnzeit im Falle eines drohenden Hochwassers liegt bei rund acht bis zehn Stunden. "Das Wichtigste ist, der Hochwasserschutz muss komplett stehen, bevor das Wasser da ist, sonst ist er nicht mehr dicht", erklärt Peterl.
Die Mauern des Korneuburger Hochwasserschutzes sind zu rund 98 Prozent fertiggestellt. Noch heuer sollen die Arbeiten abgeschlossen werden.

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