Jetzt kann gebaut werden
Letzte Woche wurde der Bebauungsplan für das Areal Altes Gericht abgeändert – grünes Licht für Hypo-Bau.
Einig war man sich nicht, im Korneuburger Gemeinderat. Dennoch wurde die Abänderung des Bebauungsplanes für das künftige Karrée Korneuburg (Altes Gericht) mit den Stimmen der ÖVP sowie von Johann Pirgmayer (FPÖ) beschlossen. Während Andreas Minnich (ÖVP) und Roland Raunig (ÖVP) aus Befangenheit den Saal vor der Abstimmung verließen, sprachen sich SPÖ, GRÜNE sowie Andreas Panek (FPÖ) dezidiert gegen die Änderung aus.
Bauarbeiten gehen los
Was dies alles für das Areal des alten Korneuburger Gerichts bedeutet? Die Hypo kann bauen – die Diskussionen, die rund ein Jahr lang Hypo, Gemeinde und Bürger-initiative geführt haben, sind beendet. Erst vor Kurzem saß man noch an einem Tisch zusammen, die Fronten auf Seiten der Befürworter und Gegner waren verhärtet. Die Forderung der Bürgerinitiative, die Wohnblöcke im Innenhof des Gerichtsareals um zwei Stöcke zu reduzieren, wurde abgelehnt.
Baubeginn noch 2015
"Jetzt können wir endlich um eine Baugenehmigung bei der Behörde ansuchen", erklärt Peter Klingenstein, Leiter der Hypo-Projektgesellschaft. Dies soll in den nächsten Wochen erfolgen. Verläuft alles nach Plan, könnte schon heuer mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Dass es jedoch nicht nur Ablehnung gegenüber dem Projekt Karrée Korneuburg gibt, versichert nicht nur Projektleiter Klingenstein, sondern auch Baustadtrat Hubert Holzer (ÖVP): "Viele Anrainer sind froh, dass sich am Jetztzustand beziehungsweise gegenüber dem früheren Gefängnis etwas ändert."
Mischnutzung
Geplant ist, in Zukunft sowohl Wohnungen, als auch Büro- und Handelsflächen im ehemaligen Gericht zur Verfügung zu stellen. Auch das historische, denkmalgeschützte Hauptgebäude wird im Zuge der Bauarbeiten generalsaniert. Voraussichtliche Bauzeit ab Start: Zwei Jahre.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.