Nach der Corona-Pause
Korneuburger Stadtturm ist wieder geöffnet
Die Stadtgemeinde Korneuburg öffnet nach der Corona-bedingten Pause wieder den Stadtturm für Besucher.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Der mittelalterliche Stadtturm aus dem 15. Jahrhundert wurde über der ehemaligen Nikolaikirche errichtet und ist das Wahrzeichen der Stadt. Einst wohnte der "Türmer" im Stadtturm. Er musste Ausschau nach Feuer halten und Brände melden – eine der größten Gefahren für die damalige Stadt. Zudem meldete er herannahende Soldaten, rief die Nachtstunden aus und läutete die "Bierglocke" als Zeichen für die Sperrstunde der Gasthäuser. Kamen hochrangige Gäste in die Stadt, so begrüßte der Türmer sie mit dem "Turmblasen". Kleines Detail am Rande: Dem Türmer war übermäßiger Weingenuss verboten, außerdem durfte er nicht mit anderen Personen im Turm feiern.
Wer sich den Stadtturm einmal aus der nähe ansehen und dabei einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt genießen will, der kann (von März bis Oktober) täglich von 10 bis 17 Uhr den Aufstieg wagen. Der Eintritt ist kostenlos.
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