Sonnenstrom auf den Gemeindedächern
Leitzersdorf will klimafit werden
Auf den Leitzersdorfer Gemeindegebäuden sollen Photovoltaikanlagen errichtet werden.
BEZIRK KORNEUBURG | LEITZERSDORF. Gemeinsam mit der Energie- und Umweltagentur NÖ (eNu) haben Bürgermeisterin Sabine Hopf und Vizebürgermeister Günter Damm nun das Potential ausgelotet. So wurden etwa Gemeindeamt, Bauhof, Volksschule und Kindergarten sowie Gemeinde- und Feuerwehrhäuser in den Katastralgemeinden in Sachen Dachfläche und deren Ausrichtung überprüft und der aktuelle Jahresstromverbrauch unter die Lupe genommen.
Jetzt geht es an die Planung der nächsten Schritte: Gemeindeamt, Bauhof, Kindergarten und Volksschule – mit einem jährlichen Gesamtverbrauch von rund 24.000 Kilowattstunden, soll mit PV-Anlagen ausgestattet werden.
Es geht los
Nun werden die technische Umsetzbarkeit geklärt und erste Angebote eingeholt. "Der Gemeinderat, der im April dann neu gewählt wird, kann dann nach seiner Konstituierung rasch die notwendigen Beschlüsse fassen", erklärt Bürgermeisterin Hopf. Auch über eine mögliche Bürgerbeteiligung soll dann beraten und entschieden werden.
Durch das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzt (EAG) wurde auch die Möglichkeit geschaffen, "Erneuerbare Energie-Gemeinschaften" zu gründen, bei denen der erzeugte Überschuss einer PV-Anlage von anderen Gebäuden und Anlagen genutzt werden kann.
"Die Idee dahinter ist, dass wir, wenn wir auf unseren Gemeindedächern Strom erzeugen, den wir selbst nicht verbrauchen, diesen nicht ins Netz einspeisen, sondern zum Beispiel die Haushalte rundherum die Möglichkeit haben, diesen Strom zu verbrauchen. Damit wird der regional erzeugte Strom auch wieder regional verbraucht und die überregionalen Stromleitungen werden damit entlastet",
erklärt Vizebürgermeister Damm.
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