Leserbrief
Zum Artikel "30 Cent für ein Glas Wasser"
"Gratuliere lieber Bruno,
wie kommt ein Gastronom dazu, dass er sein Wasser verschenken muss! Du bezahlst das Wasser, noch mehr für´s Abwasser, dann benützen sie deine Toilette, wieder Wasser und Abwasser, plus Strom, plus Putzfrau. Wenn es nicht ein Schweindl ist, wascht er sich die Hände, wieder Wasser und Abwasser, plus Strom und Putzfrau. Im Winter kommt dazu die Heizung, nicht zu vergessen das Toilettenpapier und die Papierhandtücher und die Chemie zum Putzen.
Dann zum Glas´l Wasser: Bedienung kommt und nimmt die Bestellung auf, Bedienung geht und kommt wieder, Gast geht ohne Konsum, Bedienung trägt das Glas zurück, abwaschen. 4 Gänge deiner Bedienung ohne 1 Cent Umsatz, geschweige von einem Trinkgeld. Tiping is not a place in China!
Nicht genug, Abwaschen kostet Strom und Chemie, und wanns´t a Pech host, brauchs´t no an Abwäscher. Wann´s a größers Pech is, sitzt der a halbe Stund und ein zahlender Gast hat keinen Platz.
Gratuliere zu deinem Mut, denn diesen Schritt diskutieren wir schon seit einem Jahrzehnt mehrmals im Jahr mit unseren Kollegen.
Nur weiter so, wir sind gerne bereit, für ein Glas oder eine Karaffe Wasser extra zu bezahlen!
Gruß aus Stetten,
Didi Mader und Elisabeth Mader-Cede"
Hier geht´s zum Artikel: 30 Cent für ein Glas Wasser
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