Innovationen in Schulen
MINT-Mittelschule Stockerau gewinnt IMST Award

- Die Schüler und Lehrer haben einen Robotics-Wettbewerb organisiert, an dem 23 Teams aus allen Schulstufen und Klassen teilnahmen.
- Foto: Rudi Froese
- hochgeladen von Christoph Hahn
Die vom Bildungsministerium geförderte Initiative IMST (Innovationen Machen Schulen Top) rückt jedes Jahr Österreichs innovativste MINT-Schulprojekte ins Rampenlicht. Die Auszeichnungs-Veranstaltung fand im Wiener Bildungsministerium statt.
STOCKERAU/WIEN. Bereits zum 18. Mal wurden die IMST-Awards vergeben. Die sechs Siegerprojekte stehen diesmal im Zeichen des Umweltschutzes und des interdisziplinären Lernens. Damit unterstreichen die IMST-Awards die Bedeutung der Naturwissenschaften und der Technik für innovative Lehransätze zur Bewältigung drängender Zukunftsthemen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
1000 Euro für jedes Siegerprojekt
Die Verleihung der IMST-Awards 2024 fand im Festsaals im Wiener Bildungsministerium statt. Jedes der sechs Siegerprojekte erhielt nicht nur eine IMST-Trophäe für das Klassenzimmer, sondern auch eine finanzielle Anerkennung in der Höhe von 1.000 Euro. Die Gewinner wurden im Vorfeld von einer Jury aus den Bereichen Bildung und Wirtschaft ermittelt.
Die VS Rothenburgschule, die MINT- und Informatik-Mittelschule Stockerau, die Polytechnische Schule Taxenbach, die MINT Mittelschule Clemens Holzmeister, die HTL Kramsbach und die Volksschule Mallnitz setzten sich gegen 55 Mitbewerber durch.
Mittelschule Stockerau platziert
In der unverbindlichen Übung Robotics sowie im MINT‐Schwerpunkt wurde von den Lehrpersonen als auch den Schülern ein Roboticswettbewerb organisiert. 23 Teams aus allen Schulstufen und Klassen nahmen teil und programmierten im Wettbewerb drei unterschiedliche Aufgabenstellungen, für die sie während des Schuljahres trainieren konnten. Eine Vielzahl an Schülern konnte eingebunden und der Teamgeist gestärkt werden.
Starkes Zeichen für MINT
Sektionschefin Doris Wagner würdigte
die Vielfalt der eingereichten Projekte und dankte den Lehrkräften und Erziehungsberechtigten für ihr herausragendes Engagement.
"Wir im BMBWF arbeiten konsequent daran, die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Heute zeichnen wir Schulen aus, die sich mit großer Begeisterung und hohem Einsatz aller Beteiligten im MINT-Bereich engagieren",
betonte sie.
IMST-Leiter Konrad Krainer und der Juryvorsitzende Peter Posch bedankten sich für das Engagement der Lehrkräfte sowie für die nachhaltige Zusammenarbeit von Praxis, Bildungsbehörde und Wissenschaft.
"Im Mittelpunkt des Unterrichts stehen die Schülerinnen und Schüler. Durch solche Projekte lernen aber auch die Lehrkräfte, die Schule, eine ganze Region. Das ist für mich Schule",
sagte Krainer.
Über IMST
Koordiniert wird IMST vom Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (Universität Klagenfurt) und von der Pädagogischen Hochschule Kärnten. IMST wird vorwiegend aus den Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung finanziert.
Zum Weiterlesen:
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.