Die "Poly-Erfolgsgeschichte"
Mitten hinein ins Berufsleben
Gerhard Simon-Bruha über das "Ausbrechen" aus dem Schulalltag.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG. "Ich wollte immer schon einen Beruf erlernen und nicht weiter zur Schule gehen", erzählt Gerhard Simon-Bruha. Das Korneuburger Poly war für ihn damals genau der richtige Weg um herauszufinden, wohin es beruflich gehen soll. "Ich hab den Holz-Fachbereich besucht und auch ein Praktikum in einer Tischlerei gemacht. Überhaupt, aus dem Schulalltag heraus zu kommen und einmal ins Berufsleben hineinschauen zu können, das war großartig." Nach dem Poly-Jahr ist es dann aber doch nichts mit Holz geworden. "Im August 2008 hab ich die Lehre zum Rauchfangkehrer begonnen, beim Rauchfangkehrer Puch in Korneuburg", erzählt Simon-Bruha. Nach drei Jahren war er Geselle, 2018 kam dann die Meisterprüfung. "Ich liebe meine Arbeit. Man ist immer unterwegs, sie ist abwechslungsreich und man kann selbstständig arbeiten."
Dass das Poly bei der Umstellung von der Schul- zur Arbeitswelt und beim Erwachsenwerden geholfen hat, davon ist Simon-Bruha überzeugt. Heute betreut er selbst die Poly-Schüler, die bei Puch in die Rauchfangkehrerei hineinschnuppern.
Und sein Tipp an die Jugendlichen? "Man muss freundlich, pünktlich und selbstbewusst sein."
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