Nachrichten aus dem Funkloch
Nicht in allen Gebieten des Bezirkes Korneuburg sind die Segnungen der Mobilfunktechnik angekommen.
KORNEUBURG BEZIRK. Rund um die Uhr mit dem Handy erreichbar und stets online. Für die meisten von uns ist das selbstverständlich. Doch trotz modernster Technik gibt es auch in unserem Bezirk noch Menschen, die ohne Mobiltelefon auskommen müssen. Wir besuchten die Funklöcher im Bezirk Korneuburg.
Zurück zum Festnetz
43 Funklöcher hat die Telekom-Regulierungsbehörde (RTR) in ihrer digitalen Karte allein im Bezirk Korneuburg gefunden – und dabei sind da noch nicht einmal alle Gemeinden erfasst.
Besonders schlecht in es mobilfunktechnisch um die Gemeinde Großmugl und deren Umgebung bestellt. "In Ringendorf, Geitzendorf und Roseldorf gibt es kaum bis gar keinen Handy-Empfang", weiß Bürgermeister Karl Lehner aus eigener, leidvoller Erfahrung. Drei Jahre lang, von 2009 bis 2011, hat er sich intensiv für eine Verbesserung der Situation eingesetzt, jedoch ohne Erfolg. "Wir haben so gut wie alle Mobilfunkbetreiber angeschrieben, nur zwei haben sich gemeldet. Das einzige, was wir bekommen haben, war die fadenscheinige Ausrede, dass es sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht rechnen würde", erzählt der Orts-Chef, der noch heute darüber sichtlich verärgert ist.
In diesen Gemeinden hat es der Mobilfunk besonders schwer, zum Empfängergerät durchzudringen:
Großmugl
Streitdorf
Ringendorf
Geitzendorf
Roseldorf
Niederfellabrunn
Naglern
Gebmanns
Unterhautzental
Badesee Oberzögersdorf
Bezirkshauptstadt Korneuburg – Eichendorffweg & Hauptplatz Ecke Bisamberger Straße
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