Hell, freundlich, modern und sicher

"Neue" Volksschule Enzersfeld feierlich eröffnet

Hell, modern und dank Brandschutz nun auch sicher – die "neue" Volksschule Enzersfeld stellt sich vor.

BEZIRK KORNEUBURG | ENZERSFELD. "Ist sauteuer, aber es wirkt" – was für die Werbung damals galt, gilt auch für Investitionen in Bildungsgebäude, scherzte Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Sehr zur Freude von Bürgermeister Gerald Glaser hatte sie ihr Versprechen vom Spatenstich, bei der Eöffnung wieder zu kommen, eingelöst. Und ist die "neue" Volksschule Enzersfeld, dank Zubau und umfassender Sanierung, nun nicht nur ein idealer Platz zum Lernen geworden, sondern auch ein zeitgemäßer Arbeitsplatz für die Lehrer.
Rund 30 Jahre hatte die alte Volksschule samt Turnsaal schon auf dem Buckel. Damals hat es mit zwei Klassen, einem Gruppen- und einem Werkraum sowie einer Direktion begonnen. Im Keller gab es sogar eine Übernachtungsmöglichkeit, falls es Lehrer oder Direktor nicht mehr nach Hause schafften. Doch die Gemeinde ist rasant gewachsen, mit ihr auch die Anzahl der Volksschulkinder. Und so wurde es spätestens 2022, als es zwei erste Klassen gab, zu eng.

Brandschutz & Lehrerzimmer

Eigentlich kaum zu glauben, aber bisher gab es kein Lehrerzimmer in der Volksschule Enzersfeld. Nicht nur das hat sich nun geändert, auch ein umfassender Brandschutz sorgt für Sicherheit im Notfall. Jetzt ist Platz für fünf Klassen, drei Gruppen- und einen Werkraum sowie eine Bibliothek – und Raum für Erweiterung, wie Baumeiter Jan Salbrechter erzählt.
35 Wochen hat es gedauert, den Zubau zu errichten, in den Sommerferien wurden Alt und Neu verbunden. Dazu kommen neue Fenster, eine ausgeklügelte Raumlüftung sowie Smartboards in allen Klassen.

"Im Grunde wird alle 15 Minuten die komplette Luft in den Klassenzimmern ausgetauscht."

Glück gehabt

Ja, Glück war auch im Spiel, wie Orts-Chef Glaser erzählt. "Einen Tag vor dem Ukrainekrieg haben wir das Darlehen mit einem Fixzinssatz für die gesamte Laufzeit beschlossen. So konnten, trotz massiver Teuerung, die Kosten von rund drei Millionen Euro in etwa eingehalten werden."

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