Täglich 67 Millionen Kilometer
Ohne Mobilität geht einfach nix

Informierten sich über die Zukunft der Mobilität: LEADER-Sprecher Helmut Laab, Bürgermeisterin Andrea Völkl, Bezirkshauptfrau Waltraud Müllner-Toifl, EU-Abgeordneter Lukas Mandl, LEADER-Sprecher Manfred Weinhappel sowie Günther Laister und Sonja Eder von der LEADER-Region Weinviertel Donauraum. | Foto: Sandra Schütz
  • Informierten sich über die Zukunft der Mobilität: LEADER-Sprecher Helmut Laab, Bürgermeisterin Andrea Völkl, Bezirkshauptfrau Waltraud Müllner-Toifl, EU-Abgeordneter Lukas Mandl, LEADER-Sprecher Manfred Weinhappel sowie Günther Laister und Sonja Eder von der LEADER-Region Weinviertel Donauraum.
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Unter dem Titel "Wohnen und Verkehr im Wandel – wo bewegen wir uns hin?" lud die LEADER-Region Weinviertel Donauraum zur Mobilitätstagung nach Stockerau ein.

BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. Innovative Lösungen für die Wohn- und Mobilitätsbedürfnisse der Niederösterreicher standen bei der großen Mobilitätstagung der LEADER-Region Weinviertel Donauraum im Mittelpunkt. Denn schließlich legt jeder Niederösterreicher bei durchschnittlich 3,3 täglichen Wegen etwa 52 Kilometer zurück, was rund 1,5 Stunden dauert. In Summe legen die Niederösterreicher so satte 67 Millionen Kilometer zurück.

Mit den Öffis, weil’s praktisch ist

Wer jetzt gedacht hat, Öffis werden hauptsächlich genutzt, um die Umwelt zu schonen, der liegt falsch. Denn der größte Beweggrund, den öffentlichen Verkehr zu nutzen, sei der fehlende Parkplatz am Zielort. Vor allem jene Personen, die weniger als eine Stunde unterwegs sind und auch noch nach Wien hinein müssen, greifen vermehrt auf die Öffis zurück. Ein Umstand, dem auch die Siedlungsentwicklung der Gemeinden Rechnung trägt, in dem vor allem entlang hochwertiger Bahnachsen Wohnraum geschaffen wird.

Mit dem richtigen Mix zur Trendwende

Um in Zukunft die Klimaziele Österreichs erreichen zu können, brauche es vor allem eines – den Mix. Verschiedene Maßnahmen miteinander kombiniert könnten die so oft heraufbeschworene Trendwende herbeiführen – alternative Antriebe sind hier hier nur als eine Maßnahme von vielen zu verstehen. "Die Zukunft heißt E-Mobilität, multimodaler Verkehr (mit dem Rad zum Bahnhof, mit der Bahn zur Arbeitsstelle), Sharing-Mobilitätsmodelle", so die Experten.

Auf Augenhöhe

In der Siedlungsentwicklung – vor allem im städtischen Bereich – ist das Schlagwort der Stunde "Nachverdichtung". Um dies qualitativ "lebbar" zu machen, müsse man viele Rahmenbedingungen erfüllen: Qualität, Erholung, Sicherheit, Lärmschutz und Gesundheit. Ob Auto, öffentlicher Verkehr, Fahrrad oder zu Fuß gehen – sämtlichen Fortbewegungsmitteln und -arten solle, so die Experten, der selbe Stellenwert eingeräumt werden. So könne man die Wahl des Verkehrsmittels erheblich beeinflussen.
Als leuchtendes Beispiel wurde hier etwa ein Wohnbauprojekt im Süden Wiens genannt, bei dem eine Netzkarte der Öffis, versperrbare Radabstellplätze sowie Car-Sharing bei der Miete mit dabei sind.

Ideen aufgesogen

Für die beiden Sprecher der LEADER-Region Weinviertel Donauraum, Manfred Weinhappel und Helmut Laab, waren die Erfahrungen aus anderen Regionen besonders wertvoll und beispielgebend. Das Thema Nachverdichtung seit gerade in den beiden Bezirksstädten Korneuburg und Stockerau – im Wiener Speckgürtel – wichtig. "Dazu gab es bei der Mobilitätstagung wichtige Anregungen. Etwa, dass klare Rahmenbedingungen dafür notwendig sind", so LEADER-Geschäftsführer Günther Laister.

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