Poly zur Vorbereitung auf das Berufsleben
- Gaby Fürhauser ist überzeugt: "Wer weiß, dass er eine Lehre machen will, soll unbedingt ins Poly gehen!"
- hochgeladen von Sandra Schütz
Die "Poly Erfolgsgeschichte": Von der Poly-Schülerin zur Volkshilfe-Obfrau – Gaby Fürhauser
"Ich hab von Anfang an gewusst, dass ich eine Lehre machen will. Da war das Poly für mich die einzige und beste Anlaufstelle", erzählt Gaby Fürhauser. Das berufsvorbereitende Jahr hat sie genutzt, um sich für die darauf folgende Lehre zur Verkäuferin fit zu machen. Als die Lehre beendet war, wurde Fürhauser Filialleiterin. Dann erfüllte sie sich ihren sehnlichsten Wunsch – Kinder. "Meine Tochter wurde 1990 geboren, drei Jahre später kam mein Sohn auf die Welt." Bis 1998 blieb sie bei den Kindern zu Hause. "Dafür hab ich mich bewusst entschieden und damals war das auch noch möglich", erklärt Fürhauser.
Zurück im Berufsleben übernahm Fürhauser die Stelle als Hauswart bei der NÖ Gebietskrankenkasse. Sie wurde zur Seele des Hauses, zuerst in Korneuburg, danach in Stockerau. Jetzt kümmert sie sich als Hauswart und Reinigungskraft wieder um das Servicecenter in Korneuburg.
Doch das reichte der engagierten Korneuburgerin noch lange nicht. "Meine Mama ist seit zwölf Jahre im Pflegeheim. Da habe ich meine Verbundenheit zu älteren Menschen entdeckt und begann, ehrenamtlich für die Volkshilfe zu arbeiten." Seit März 2014 ist Gaby Fürhauser Obfrau der Volkshilfe Korneuburg und seit Dienstag auch noch Mitglied des Korneuburger SPÖ-Gemeinderatsteams.
"Im Poly wurde man nicht mehr als Kind gesehen, sondern wie ein kleiner Erwachsener. Die Kameradschaft von damals schätze ich noch heute, sowohl zu den anderen Schülern, als auch zu Lehrern", erinnert sich Fürhauser, deren Sohn ebenfalls im Korneuburger Poly war.
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