Spielplatz als große Falle
In der Brückenstraße heißt es momentan: "Vorsicht Spielplatz"! Tiefe Löcher werden zur großen Gefahr.
KORNEUBURG (sz). Die Causa "Spielplatz Brückenstraße" ist wahrlich kein Renommee für die Bezirkshauptstadt Korneuburg. Spielten die Kinder im August 2012 noch in einem, mit Bauzaun gesäumten, Käfig, im dem lediglich eine Sandkiste den Zweck des Platzes erahnen ließ, so sieht es heute, knapp ein Jahr später, sogar noch trauriger aus.
Zwar wurde der Spielplatz hinter die neue Wohnsiedlung in der Brückenstraße verlegt, ein gemeindeeigener Grund wurde dafür eigens gerodet und zur Verfügung gestellt, doch der Zustand des Platzes ist mehr als nur bedenklich. Die Spielgeräte, vom Wohnbauträger selbst besorgt, sind zwar schon aufgestellt und im Boden verankert, doch tiefe Löcher und Gräber zeugen von den Bauarbeiten, die am Spielplatz nach wie vor im Gange sind.
Das Gefährliche an der ganze Sachen ist jedoch, dass das Spielplatz-Areal nicht abgesperrt oder umzäunt ist. "Wir haben dort schon Kinder spielen sehen", erzählt GR Karoline Winkler, die gemeinsam mit Vizebgm. Robert Zodl, GR Stefanie Mannhart und GR Hannes Minatti um Hilfe gebeten wurde. Bereits im letzten Jahr hat die SPÖ-Fraktion auf den katastrophalen Zustand des Brückenstraßen-Spielplatzes aufmerksam gemacht. Was sie aber diesmal zu sehen bekamen, verschlug ihnen beinahe die Sprache. "Am Fußballplatz, die Tore stehen schon, ragen spitze Äste und Wurzeln aus der Erde", schildert Winkler.
Bestürzt war auch Bgm. Christian Gepp, als er von der nicht abgesperrten Baustelle hörte. "Es wird laufend am Spielplatz gearbeitet und er wird diese Woche fertiggestellt. Bezüglich der Absperrung schicke ich sofort einen Gemeindearbeiter los, der sich die Sache anschauen und nötige Verbesserungen vornehmen soll."
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