"Trauma" bleibt dank Denkmalschutz
Shops, Wohnungen und Büros sollen das alte Gericht wieder zum Leben erwecken.
Nach dem endgültigen Aus für das Hotel, stellte Peter Klingenstein, Geschäftsführer der Projektgesellschaft "Karrée Korneuburg" die Nachnutzung des alten Gerichtsgebäudes vor. Diese gestaltete sich jedoch gar nicht so einfach, da Teile des Gerichtes unter Denkmalschutz stehen. Zudem wurden auch noch weitere Liegenschaften auf der Wiener Straße angekauft, die ebenfalls in das sogenannte "Karrée Korneuburg" eingebunden werden sollen.
Die Fassade des Gerichtes bleibt erhalten, wird lediglich saniert und an der Hauptplatzfront durch eine Vergrößerung der Fenster aufgelockert. So will man diesen Bereich, der durch Handel gefüllt werden soll, attraktiver machen. Den Rest der rund 10.000 m2 großen Fläche werden Büros und Wohnungen füllen. "Wir setzen auf eine Mischnutzung. Wie sich der Platz auf Büros und Wohnungen verteilen wird, wird nach der Nachfrage entschieden", erklärt Klingenstein.
Der Parkplatzbedarf des Karrée Korneuburg wird durch eine Tiefgarage abgedeckt. Die Zufahrt dazu wird über die Wiener Straße führen.
Trauma bleibt
Groß war die Befürchtung, dass das Korneuburger In-Lokal "Trauma" geschlossen wird, weil auch dieses Haus dem Karrée Korneuburg einverleibt werden soll. "Keine Angst", sagt Klingenstein, "der Keller des Hauses stammt aus dem Spätmittelalter und deshalb denkmalgeschützt." So bleibt den hiesigen Nachtschwärmern ihre zweite Heimat auf jeden Fall erhalten.
Anfang 2015 soll mit dem Bau begonnen werden, mit einer Fertigstellung ist, läuft alles nach Plan, Ende 2016 zu rechnen.
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