Autocross: AMF-, Zonen- und Tschechischen Meisterschaft in Hollabrunn

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Rennaction vom Feinsten war am Muttertags-Wochenende auf dem Hollabrunner WRT-Ring angesagt! An die 80 Starter aus 6 Nationen gaben sich ein Stelldichein zum Kampf um Punkte für die Autocross Meisterschaften Österreichs, Tschechiens und der Mitteleuropäischen Zone. Wie schon im Vorjahr schaffte es das Team des Weinviertler Racing Teams, rund um Obmann Daniel Fischer, wieder ein hervorragendes Event aus dem Boden zu stampfen. Bis Sonntag Mittags spielte auch das Wetter perfekt mit, allerdings rechtzeitig zum Beginn der Finalis ging ein monsunartiger Wolkenbruch nieder und die Fortführung der Rennen stand auf der Kippe. Nur unter Einsatz von immenser Mannes- und Maschinenkraft schafften es die Verantwortlichen dass die Strecke, die stellenweise knapp einen Meter unter Wasser stand, nach circa 2 Stunden wieder soweit hergestellt war dass die Finalläufe weitergehen konnten.

Hier nun zu den einzelnen Klassen:

Ein Armutszeichen war wieder die Beteiligung an den Rennen der Juniorbuggies. Lediglich 4 Starter fanden sich in Hollabrunn ein. Während im Finale Martin Kadlecik einsam seine Runden drehte ging es dahinter zwischen Lukas Novotny, Samuel Petak und Filip Hartmann während des ganzen Laufs eng zur Sache: im Ziel gab es zwischen den 3 eine Zeitdifferenz von ziemlich genau einer Sekunde!

Bei den Tourenwagen bis 1600ccm hielt der Oberösterreicher Stefan Wolfsgruber die österreichischen Fahnen hoch. Kurz nach Beginn dieses Finales setzte der Wolkenbruch ein und machte die Strecke unfahrbar. Bei Abbruch nach wenigen Runden waren nur noch 4 von 10 Fahrzeugen unterwegs. Der Rest war irgendwo auf der Strecke gestrandet! Beim Restart gab es hin zur ersten Kurve erbitterte Zweikämpfe um die Positionen. Hier hatte Miroslav Bodansky, vom Znaimer KRTZ Team, die Nase vorne und konnte diesen Rang auch bis ins Ziel verteidigen. Auf den Plätzen folgten Jan Ratajsky und Milan Purma, die beiden Dominatoren der Vorläufe. Wolfsgruber konnte sich den starken 5. Platz sichern.

Als erste nach der Regenunterbrechung mussten die allradgetriebenen Tourenwagen auf die Strecke. Hier war für Österreich der junge Schönauer (GF) Markus Neuhauser auf Ford Puma am Start. Nachdem das der erste rennmäßige Einsatz war, und zudem auch noch mit technischen Schwierigkeiten gekämpft wurde, war die Qualifikation fürs Finale schon ein schöner Erfolg. Gegen die starke ausländische Konkurrenz war hier allerdings – fast – nichts zu holen und so musste er sich am Ende mit Rang 9 zufrieden geben. An der Spitze konnte sich Pavel Svoboda (CZ, Mitsubishi Colt) vor Ivos Mahr (CZ, Skoda Fabia) und dem Slovaken Marcel Dlesk (Mitsubishi Lancer) durchsetzen.

Nächstes Rennen war das Finale der Superbuggies; bärenstarke allradgetriebene Fahrzeuge mit bis zu max. 4.000 ccm. Hier hatten sich 14 Starter eingefunden, unter ihnen der Waldviertler Christian Huber mit seinem hondagetriebenen Spitznagelbuggy. Auch er schaffte es sich für den Endlauf zu qualifizieren, fiel aber aus so dass für ihn nur Platz 10 blieb. An der Spitze lieferten sich die erfahrenen tschechischen Europameisterschaftsfahrer Roman Kerka, Radek Jordak und Jakub Kubicek einen harten Kampf und erreichten auch in dieser Reihenfolge das Ziel. Auch Oldboy und Autocross-Legende Jaroslav Hosek war wieder am Start, musste sich diesmal jedoch mit Rang 5 zufrieden geben.

Eines der Highlights war das Antreten von 20 tschechischen und 1 slowenischen Kartcrosser des MASCOM Cups. Wie schon gewohnt ging es hier extrem knapp zur Sache und es gab in jedem Lauf Rad-an-Rad Kämpfe vom ersten bis zum letzten Meter! Keine Überraschung war dass sich am Ende, obwohl er keinen seiner Vorläufe gewinnen konnte, Jan Kunes (CZ) knapp vor seinen Landsleuten Petr Dolezal und Tomas Gomzjakov durchsetzen konnte.

Da durch den Wolkenbruch die Abfolge der Rennen geändert wurde kam es zum Schluss – und als Höhepunkt aus österreichischer Sicht – zum Endlauf der Buggies bis 1600 ccm! Hier kamen immerhin 6 der 8 Starter aus dem Inland. Allerdings hatten einige von ihnen während des Wochenendes mit heftigen technischen Problemen zu kämpfen. So hatte Lokalmatador und Vorjahrszonenmeister Philip Stenzl Probleme mit dem Getriebe, der Oberösterreicher Philipp Höglinger kam fast nicht zum Fahren und auch die beiden Fahrer des Liqui Moly VW Teams Andreas Winninger und Ronald Lieberth mussten ihre Fahrzeuge das ein oder andere Mal vorzeitig abstellen. Sie alle konnten aber, ebenso wie Thomas Haily, am Finale teilnehmen. Nicht mehr an den Start gehen konnte leider der Waldviertler Ewald Müllner. Im Finale eine Klasse für sich war der Tscheche Petr NIkodem, Vizeeuropameister von 2016, der Philip Stenzl - der im Laufe der Veranstaltung seine Probleme in den Griff bekam und immer stärker wurde - und Thomas Haily auf die Plätze verweisen konnte.

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