Fechten
Beatrice Kudlacek will zur EM
Internationale Meisterschaft von Niederösterreich in der Südstadt.
BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. Für die Stockerauerin Beatrice Kudlacek ging es bei diesem Fechtturnier, das zum U23 Europacup zählt, einerseits darum, sich eine gute Position in der österreichischen Rangliste zu sichern. Andererseits, was eigentlich noch wichtiger war, will sie die vom Verband geforderten Qualifikationsrichtlinien für die U23 EM im nächsten Jahr in Liberec erfüllen. Zu Beginn des Turniers war klar, das zumindest Platz 14 für diese notwendig war. Ein Blick auf das Starterfeld zeigte, es ist möglich, wird aber nicht leicht. So waren neben allen starken Österreichischen Top-Fechterinnen auch jene aus Italien, Rumänien, Tschechien und vor allem das Polnische Nationalteam am Start.
In der Vorrunde hatte Kudlacek dann auch gleich Martyna Dlugosz aus Polen und Ana Boldor aus Rumänien als Gegnerinnen. Sie setzte sich jeweils mit 5:4 durch. Auch die anderen Vorrunden-Gefechte konnte die Stockerauerin gewinnen und so erreichte sie als Nummer 5 die Direktausscheidung.
Gegnerin dort war Trainingspartnerin Maria Kränkl. In einem von beiden Seiten sehr nervös und angespannt geführtem Kampf setzte sich Kudlacek schließlich 15:9 durch – das große Ziel "EM-Quali" ist bereits erreicht.
In der nächsten Runde wartete mit Freya Cenker erneut eine Trainingspartnerin. Auch dieses Gefecht verlief ausgeglichen, Kudlacek siegte mit 15:12. Nach weiteren Siegen gab es erst im Semifinale eine Niederlage gegen die spätere Turniersiegerin Walczyk. Der dritte Platz war trotzdem eine Belohnung für einen starken Fecht-Tag. "Man hat gesehen, wie knapp alles sein kann. Heute bin ich einmal glücklich, dass alles so funktioniert hat", freut sich Beatrice Kudlacek.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.