Langenzersdorfer bei 3. Nachwuchssuperliga
Bei der dritten Station der österreichweit ausgetragenen Nachwuchssuperliga verschlug es die ATUS Langenzersdorf Spieler ins tief verschneite Tirol.
Der 17-jährige Oliver Kolbert durfte sich in Fulpmes in Gruppe 1 mit der Nachwuchselite Österreichs messen. Kolbert, der in Kärnten den sensationellen Aufstieg fixiert hatte, hielt gut mit und scheiterte, nach Angaben seines Trainers, nur an dem noch mangelnden Variantenreichtum beim Aufschlag sowie beim abschließenden Punktschlag. Gegen Nationalspieler David Klaus und Christian Friedrich scheiterte Kolbert erst im fünften Satz. Mit einem Sieg belegte er letztendlich Platz 13 unter 14 Startern.
Die restlichen Langenzersdorfer Spieler kamen in Gruppe 4 zum Einsatz. Matthias Riedler, der wie Kolbert in Kärnten den Aufstieg geschafft hatte, erreichte mit vier Siegen bei zwei Niederlagen das obere Play off. Nach einem 3:1 Viertelfinalsieg gegen den Kärntner Sandro Bader und einem hauchdünnen Halbfinalsieg gegen den Oberösterreicher Michael Binder, verlor der 15-jährige ATUS-Akteur erst das Finale gegen den Niederösterreicher Martin Steingassner mit 1:3. Der Aufstieg in Gruppe 3 ist fix.
Weniger gut lief es für Markus Baumgartner und dem, mit Handgelenksbeschwerden angetretenen, Julian Kolbert. Beide mussten ins untere Play. Dort feierten beide zwar einige Siege, aber die Plätze 10 (Baumgartner) und 12 (Kolbert) bedeuten zum jetzigen Zeitpunkt den Abstieg.
Weiter in Kufstein
In Kufstein waren Tobias Koszik (Gruppe 5), Marcel Lebenbauer und Bernhard Baumgartner (beide U18/21 Einstiegsgruppe) an der Tischtennis-Platte zu finden. Trotz Verkühlung konnte Koszik mit Platz 10 den Gruppenerhalt fixieren. Mehr noch, mit dieser Platzierung war er auch der aktuell am besten platzierte U13 Spieler Österreichs.
Wie knapp Erfolg und Misserfolg zusammenhängen, musste der 19 jährige Marcel Lebenbauer miterleben. Mit vier Siegen qualifizierte er sich souverän für die Platzierungsspiele 1 bis 6. Dort belegte er mit drei Siegen und zwei Niederlagen Platz 3. Eine hervorragende Platzierung. Da aber nur ein U21 Spieler aufsteigen kann, hätte er das Turnier gewinnen müssen. Besonders bitter, hätte er gegen den Wiener Manuel Fischer im fünften Satz gewonnen, wäre ihm dieses Kunststück geglückt. Bernhard Baumgartner fand erst später gut ins Spiel und belegte Platz 10 unter 17 Teilnehmern.
Mädls in Kirchbichl
Milena Erak bot in Gruppe 3 eine tolle Leistung. Sie konnte bis ins Halbfinale einziehen. Niederlagen im Semifinale wie im Spiel um Platz 3 kostete ihr aber leider den Aufstieg in Gruppe 2, da nur die drei besten Spielerinnen aufstiegsberechtigt sind.
Ein ähnliches Schicksal widerfuhr ihrer Schwester Jelena in der Einstiegsgruppe. Nach fünf Siegen in der Vorrunde machten ihr die Nerven einen Strich durch die Rechnung. Alle drei Niederlagen gingen über den Entscheidungssatz. Mit Platz 4 scheiterte sie ebenso knapp am Aufstieg, wie ihre Schwester Milena.
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