Vier Bundesländer durchradelt
1.015 Kilometer und 15.743 Höhenmeter in weniger als zwei Tagen – am Schwarzlsee bei Graz ging die Ultra-Rad-Marathon Weltmeisterschaft, der sogenannte „Glockner Man“, zu Ende.
Beim Ritt durch vier Bundesländer und zweimal über den Großglockner mischte auch der Stockerauer Hannes Pöhl ganz vorne mit. In der Klasse der 30- bis 40-Jährigen reichte es in 45 Stunden und 17 Minuten zu WM-Bronze. Geschlagen geben musste er sich nur den erfahreneren Bernhard Steinberger und Willi Hoffmann. „Unglaublich, dass ich bei meinem ersten Ultracycle gleich aufs Podest gefahren bin“, freut sich Pöhl, der zuvor lediglich 24-Stunden-Rennen absolvierte.
Die Zeit läuft nonstop
Die Schwierigkeit über die längeren Distanzen? „Es gibt keine Etappen, die Zeit läuft nonstop und Pausen gehen zu Lasten der Teilnehmer. Mehr als kurze Powernaps sind nicht drinnen“, erklärt der WM-Dritte. „Umso wichtiger ist ein starkes Team im Begleitfahrzeug“, weiß Pöhl. Großer Dank gilt auch den Sponsoren, die eine Teilnahme erst ermöglicht haben.
Race Around Austria
Nun sind die Erwartungen für das „Race Around Austria“ im August, bei dem die Athleten die doppelte Distanz zu absolvieren haben, dementsprechend hoch. Dafür und für sein langfristiges Ziel, einer Teilnahme am härtesten Radrennen der Welt, dem „Race Across America“ (5.000 Kilometer), hofft der hauptberufliche Diplom-Krankenpfleger noch auf Sponsoren-Zuwachs.
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