Schwerpunkt Lehre
Bei Esarom geht es immer der Nase nach
Lebensmitteltechniker sind quasi in aller Munde und müssen einen "guten Geschmack" beweisen.
BEZIRK KORNEUBURG | OBERROHRBACH. Sieben Lehrlinge und zwei Praktikanten gibt es derzeit bei Esarom. Der "Meister des guten Geschmacks" entwickelt in Rückersdorf und produziert im Oberrohrbacher Werk. Und wer schon einmal einen Radler getrunken hat, hat mit ziemlicher Sicherheit eine Geschmackskomponente von Esarom probiert.
Seit rund einem Jahr wird auch Felix Schmutzenhofer zum Lebensmitteltechniker ausgebildet. Dreieinhalb Jahre dauert die Lehre, die Berufsschule in Wels wird blockweise besucht. "Man muss das Lernen schon mögen", sagt Lehrlingsausbilder Manuel Hieblinger. Denn ein Lebensmitteltechniker muss einiges drauf haben, die Lehre selbst ist ganz schön anspruchsvoll. "Es ist ein sehr komplexer Lehrberuf und umfasst die gesamte Lebensmittelindustrie. Lehrlinge eigenen sich etwa auch Wissen aus den Bereichen Fleischerei, Käserei, Convenience und Milchverarbeitung an. Früher war es der Brau- und Getränketechniker, heute der Lebensmitteltechniker."
Sofort mitten drin
Bei Esarom wird "Geschmack" entwickelt. Meist für die Getränkeindustrie, aber auch für den Süßwaren-, Speiseeis und Destillatbereich. Wer bei Esarom lernt, ist schon ab dem ersten Tag mittendrin. "Man darf die Großanlagen bedienen. Zuvor gibt es natürlich umfangreiche Einschulungen zu unseren Hygienerichtlinien", erklärt Hieblinger.
Und wie ist Felix Schmutzenhofer eigentlich auf den Lehrberuf "Lebensmitteltechniker" gekommen? "Ich mag Chemie sehr gern. Und da hab ich mich schlau gemacht, welche Berufe es in diesem Zusammenhang gibt. Dann war ich zwei Tage hier schnuppern, hab zwei Abteilungen kennengelernt und mich beworben." Dass man gleich selbstständig arbeiten kann, aber dennoch nicht wie am Fließband produzieren muss, gefällt dem Lehrling. "Und die Kollegialität ist toll. Wir sind viel mehr als nur eine Firma, unternehmen auch privat einiges zusammen."
Pionierjahrgang
Gelernt bei Esarom, das hat übrigens auch schon der jetzige Lehrlingsausbilder. "Das war 2008, damals der erste Jahrgang der heutigen Lebensmitteltechniker", erinnert sich Hieblinger. "Man muss sich für das Unbekannte begeistern können, aufgeweckt und interessiert sein und man muss den Mut haben, einfach etwas auszuprobieren."
Alle Türen offen
Offene Lehrstellen gibt es bei Esarom immer. Das kleine Hindernis: "Man muss mobil sein, denn zu uns ins Werk führt kein Bus", erklärt HR-Managerin Konstanze Hörburger. Im Unternehmen, natürlich will man die eigenen Lehrlinge behalten, gibt es verschiedenste Karrierechancen, "schließlich haben sie das tiefste und beste Wissen für unser Unternehmen".
Alle Infos und Kontakte zu einer Lehre oder zum Schnuppern bei Esarom: esarom.com#
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