Faschingszeit ist Krapfenzeit: Kuchen-Peter will palmölfrei werden
Österreichs größter Krapfen-Bäcker, die Firma Kuchen-Peter aus Hagenbrunn, nimmt zurzeit eine tiefgreifende Änderung im Herstellungsprozess der süßen Köstlichkeiten vor.
HAGENBRUNN. „Bis Mitte 2018 werden alle unsere Krapfen frei von Palmöl sein“, kündigt Kuchen-Peter-Geschäftsführer Peter Györgyfalvay an. Der Nahrungsmittelerzeuger ersetzt den gesundheitlich und ökologisch umstrittenen Grundstoff, aus dem die Krapfen herausgebacken werden, Schritt für Schritt durch hochwertiges Sonnenblumenöl aus Österreich.
Umstellung nicht einfach
„Es ist mir ein persönliches Anliegen, heimischen Lieferanten und Rohstoffen den Vorzug zu geben“, begründet Györgyfalvay die einschneidende Maßnahme. Freilich gestalte sich der Wechsel von Palm- zu Sonnenblumenöl nicht einfach, zumal Palmöl hinsichtlich Haltbarkeit und Schmelzpunkt auch Vorteile habe. „Es wäre gelogen zu sagen, dass eine derartige Umstellung keine große Herausforderung darstellt“, erklärt der Kuchen-Peter-Chef.
35 Millionen Krapfen pro Jahr
Jedes Jahr erzeugt das Unternehmen rund 35 Millionen Krapfen – rund ein Drittel der in Österreich verkauften Gesamtmenge des beliebten Gebäcks. In den drei Wochen vor dem Faschingsdienstag läuft die Produktion auf Hochtouren. Bis zu 340 Mitarbeiter sind dann in Hagenbrunn beschäftigt.
Quelle: NÖ Wirtschaftspressedienst
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