Arbeitsmarkt im Bezirk Korneuburg
Neuerlicher Lockdown als "Job-Bremse"
- Korneuburgs AMS-Leiter Manfred Nowak weiß, der neuerliche Lockdown hat den Aufschwung am Arbeitsmarkt gebremst.
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Im Bezirk Korneuburg waren Ende Dezember 3.501 Personen arbeitslos vorgemerkt – 1.576 davon Frauen und 1.925 Männer. Das sind um 625 der 21,7 Prozent mehr, als Ende Dezember 2019.
BEZIRK KORNEUBURG (pa). Gegenüber dem Vormonat ist die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen damit erneut um 389 gestiegen. Das Angebot an offenen Stellen ist zum Stichtag 30. November 2020 gegenüber dem Vorjahr um 19 auf 382 gesunken, die Zugänge an offenen Stellen lagen mit 173 um 2 (1,1 Prozent) ebenso unter dem Vorjahreswert.
"Mit den Lockerungen im Sommer hat die Erholung der Wirtschaft an Fahrt gewonnen. Die neuerlichen Einschränkungen bremsen den Erholungsprozess deutlich und wirken sich unmittelbar auf den Arbeitsmarkt aus. So verzeichnen wir im Arbeitsmarktbezirk Korneuburg zwar einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 21,7 Prozent. Trotz einsetzender Saisonarbeitslosigkeit ist das der geringste Monatsanstieg im Krisenjahr 2020", erklärt Manfred Nowak, Geschäftsstellenleiter des AMS Korneuburg.
Auf dem Lehrstellenmarkt stehen Ende Dezember den 51 Lehrstellensuchenden – vier mehr als im Vorjahr – 16 offene Lehrstellen (drei weniger als im Vorjahr) gegenüber.
Mit einem Minus von 0,6 Prozent sinkt die Zahl der unselbständig Beschäftigten gegenüber dem Vorjahresniveau konstant. Ende November 2020 waren im Bezirk Korneuburg 39.346 Personen unselbständig beschäftigt, um 126 weniger als im Oktober.
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