Pleitegeier holt in NÖ 71 Millionen
NÖ (nöwpd). In Niederösterreich ist die Zahl der eröffneten Privatinsolvenzen im ersten Halbjahr 2014 um 17,1 Prozent von 526 auf 436 zurückgegangen. Diese Zahlen teilt der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) mit. Bundesweit ist die Zahl der bei Gericht angestrebten Schuldenregulierungsverfahren in den ersten sechs Monaten um 9,1 Prozent gesunken.
Wie der KSV bekanntgibt, haben die zwischen Anfang Jänner und Ende Juni in die private Pleite geschlitterten Niederösterreicher Schulden in Höhe von 71 Millionen Euro angehäuft. Zum Vergleichszeitpunkt 2013 sind es noch 79 Millionen gewesen.
Fette Beute holt sich der Pleitegeier unter ehemaligen Selbständigen, auf die rund ein Drittel der eingeleiteten Privatkonkurse entfallen. Weitere Gründe für Zahlungsunfähigkeit sind der Verlust des Arbeitsplatzes, Krankheit oder Scheidung sowie sorgloser Umgang mit Geld.
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