Russbach soll "klimafit" werden
Eine Milliarde Euro stellt die Bundesregierung den Gemeinden und Städten im Zuge der Coronakrise bereit, um die regionale Wirtschaft anzukurbeln. Eine eigens dafürvom Land initiierte Serviceoffensive soll die Gemeinden nun dabei unterstützen, möglichst viele Fördergelder nach Niederösterreich zu holen.
BEZIRK KORNEUBURG | RUSSBACH. Knapp 152.000 Euro aus dem kommunalen Investitionsprogramm stehen etwa der Gemeinde Russbach zur Verfügung. Investitionen werden zu 50 Prozent durch den Bund übernommen, weitere Landesförderungen sind zusätzlich anrechenbar. Der Fokus der Investitionsförderung ist dabei klar abgesteckt: zukunftsträchtige Klimaschutzmaßnahmen.
Ausstieg aus dem Öl
Die Volksschule künftig mit erneuerbarer Wärme zu versorgen, das hat sich Russbach mit den zusätzlichen Fördergeldern vorgenommen. Dabei soll die alte Ölheizung durch eine Biomasseheizung ersetzt werden. "Wir leisten damit einen Beitrag zum Klimaschutz und reduzieren die laufenden Betriebskosten. Vor allem aber unterstützen wird in schwierigen Zeiten die regionale Wirtschaft und nutzen die herausragende Fördersituation aus", unterstreicht Bürgermeister Hermann Pöschl.
eNu hilft
Damit die NÖ-Gemeinden auch bestmöglich bei der Abholung der Gelder sowie der Planung der Projekte unterstützt werden, stehen Förderspezialisten und Energieberater der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu) ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Auch Landtagsabgeordneter Christian Gepp ist davon überzeugt: "Mit der Serviceoffensive der eNu gelingt es uns, mehr Gelder in die Gemeinden und Regionen zu bringen. So hat NÖ bisher die meisten Projekte in Österreich eingereicht, immerhin 20 Prozent mehr als das zweitbeste Bundesland."
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