Glasfaserausbau
Schnelles Surfen "endlich" in ganz Großmugl

 Angela Stransky (GF Breitband Holding GmbH), Bürgermeister Karl Lehner, Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger, Vizebürgermeister Christoph Mitterhauser, Reinhard Baumgartner (Geschäftsführer der nöGIG Projektentwicklungs GmbH) | Foto: Sandra Schütz
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  • Angela Stransky (GF Breitband Holding GmbH), Bürgermeister Karl Lehner, Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger, Vizebürgermeister Christoph Mitterhauser, Reinhard Baumgartner (Geschäftsführer der nöGIG Projektentwicklungs GmbH)
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Der Glasfaserausbau in der Marktgemeinde Großmugl ist voll im Gange. Im Ortskern ist man fertig, in den Katastralgemeinden soll es in ein bis zwei Wochen losgehen.

BEZIRK KORNEUBURG | GROSSMUGL. Dass dieser von allen schon sehnlichst erwartet wird, wissen Bürgermeister Karl Lehner und Vizebürgermeister Christoph MItterhauser nur zu gut. "Rund um das Gemeindeamt ist der Empfang ganz gut. Aber sonst sieht es eher mager aus", sagt Lehner. Denn es gibt Katastralgemeinden, in denen nicht einmal das Handy funktioniert. "Zum Beispiel in Ringendorf. Da gibt es keinen Handyempfang. Nicht einmal alle Haushalte haben ein Festnetz-Telefon, weil es zu wenig Kupferleitungen gibt", so Mitterhauser.
Seit zehn Jahren laufen nun die Bemühungen, mit 57 Prozent aller Haushalte, die ihre positive Zusage erteilt haben, hat man die Hürde für den Breitbandausbau genommen. "Alle KGs und alle Straßenzüge werden nun mit schnellem Internet versorgt", ist Lehner froh und stolz.

Das ist "Daseinsvorsorge"

Das Verlegen der Kabel läuft auf Hochtouren, davon machte sich nun auch Landesrat Jochen Danninger ein Bild. Und er ist überzeugt, der kontinuierliche Glasfaserausbau im ländlichen Raum ist eine absolute Notwendigkeit. "Das ist Daseinsvorsorge. In fünf bis zehn Jahren ist ein fittes und schnelles Internet so wichtig, wie Wasser und Straßen. Und das nicht erst seit Corona, Homeoffice und Homeschooling."
Auch in Großmugl wird der Alltag der Menschen immer digitaler. Instabile Internetverbindungen haben in dieser Welt keinen Platz mehr. "Die Entscheidung für Glasfaser war richtig und wichtig", stellt Danninger fest und fügt hinzu: "Nur Glasfaser stellt sicher, das zukünftig ausreichend Daten-Kapazitäten vorhanden sind, um eine leistungsfähige, digitale Infrastruktur, nicht nur für die Bevölkerung, sondern auch für die örtliche Wirtschaft bereitzustellen."

Neue "Lebensader"

Dass Glasfaserleitungen schon längst zur neuen "Lebensader" im ländlichen Raum avancieren, weiß auch Reinhard Baumgartner, Geschäftsführer der nöGIG Projektentwicklungsgesellschaft. "Das ist eine Infrastruktur, so wertvoll, wie der Kanalanschluss oder das Stromnetz. Mit der Umsetzung des NÖ Breitbandmodells sorgen wir dafür, dass diese Adern bis ins Haus reichen und auch die entlegensten Orte mit schnellem Internet versorgt werden."

47 Kilometer für 900 Haushalte

Fast 900 Haushalte werden in der Großgemeinde Großmugl an das NÖ Glasfasernetz angeschlossen. Grabungen im Ausmaß von 47 Kilometern sind dafür notwendig, die von der Baufirma Leyerer & Graf durchgeführt werden. 3,5 Millionen Euro werden in das ganze Projekt investiert. Planung und Errichtung des Netzes liegen dabei in der Hand der nöGIG, der NÖ Glasfaserinfrastrukturgesellschaft. "Wir sind aktuell in 47 ländlichen Gemeinden am Werk, erschließen knapp 29.000 Haushalte", informiert Angela Stransky, Geschäftsführerin der Breitband Holding des Landes NÖ.

Blick in den Bezirk

Im Bezirk Korneuburg findet der Glasfaser-Ausbau aktuell, neben Großmugl, auch in den Gemeinden Leitzersdorf, Sierndorf, Hausleiten und Stetteldorf statt. In den letzten drei Gemeinden sind bereits Kunden online, in Leitzersdorf und Großmugl soll dies noch heuer der Fall sein.

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