eGen steht im Firmenbuch
Stadt Korneuburg und Sefko gründen Energiegemeinschaft

Sefko-Geschäftsführer Roland Raunig, Gemeinderat Alexander Bruny, Sefko-Vorsitzende Bernadette Haider-Wittmann, Stadtservice-Geschäftsführer Ronald Maurer, Gemeinderätin Adelheid Muhm, Stadtrat Alfred Zimmermann und Bürgermeister Christin Gepp präsentieren die Neuerungen zur EEG Korneuburg. | Foto: Stadtgemeinde Korneuburg
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  • Sefko-Geschäftsführer Roland Raunig, Gemeinderat Alexander Bruny, Sefko-Vorsitzende Bernadette Haider-Wittmann, Stadtservice-Geschäftsführer Ronald Maurer, Gemeinderätin Adelheid Muhm, Stadtrat Alfred Zimmermann und Bürgermeister Christin Gepp präsentieren die Neuerungen zur EEG Korneuburg.
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Nach dem Gemeinderatsbeschluss im März 2023 ist es nun amtlich, die Genossenschaft "eGen" wurde ins Firmenbuch eingetragen. Und was ist eGen? Eine Erneuerbare-Energiegemeinschaft (EEG) von Stadtgemeinde und Stadtentwicklungsfonds Korneuburg (Sefko).

BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Es waren die stetig steigenden Energiekosten, die zur Gründung der Energiegemeinschaft geführt hatten. Trotz günstiger Konditionen, hatte etwa die Stadtgemeinde im Vorjahr Stromkosten von rund 420.000 Euro zu tragen. Nach dem Gemeinderatsbeschluss im März, wurde im Juni die Gründungsversammlung abgehalten, der Eintrag der Genossenschaft ins Firmenbuch erfolgte im Juni. Die bisherigen Gründungskosten belaufen sich auf rund 4.000 Euro.

Ein Blick zurück

In den vergangenen Monaten wurden nun alle nötigen rechtlichen und technischen Voraussetzungen für die EEG eGen Korneuburg geschaffen. Darüber hinaus beauftragte man ein Unternehmen, die Installation von Photovoltaik-Paneelen auf den Dächern der gemeindeeigenen Gebäude zu prüfen. Anträge beim Stromnetzbetreiber wurden gestellt, auf die Bearbeitung durch die EVN wartet man allerdings noch.

Ein Blick in die Zukunft

Schon jetzt gibt es PV-Anlagen auf den Dächern des Stadtservices, des Sonderpädagogischen Zentrums sowie der Schule in der Windmühlgasse mit einer Gesamtleistung von 72 kW/p. Im Sommer/Herbst 2024 will die EEG eGen Korneuburg dann eine eigene PV-Anlage errichten, die eine Gesamtleistung von rund 800 kW/p aufweisen soll. Hier will man rund eine Million Euro investieren. Beratungen und Beschlussfassungen dafür stehen noch bevor.
Je nachdem, welche Ergebnisse die statische Prüfung der Dachflächen bringt, sowie nach Freigabe der geplanten Anlagen beim Netzbetreiber, sind erste Ausschreibungen für die PV-Anlagen etwa beim Stadtservice, der Sporthalle und anderen Gebäuden geplant.
Ziel ist es, die kommunalen Einrichtungen mit Ökostrom zu versorgen, andererseits aber auch kostengünstigen Ökostrom für kommunale, gemeinwirtschaftliche und sozialgemeinschaftliche Anlagen und Gebäude zur Verfügung zu stellen.

Stadt profitiert stark

Schul- und Verwaltungsgebäude, Straßenbeleuchtung, Wasserver- und Entsorgungspumpen, Abwasserbeseitigungsanlage, Abfallzentrum – die Stromverbraucher der Stadtgemeinde selbst sind vielfältig. Daher wird die Stadt selbst auch besonders von der EEG profitieren. Zudem ist Korneuburg mit einem Biogasanlagen-Betreiber und mit dem Betreiber von Strombojen in Gesprächen beziehungsweise Verhandlungen. Der Vorteil dieser beiden Varianten: es kann auch Strom erzeugt werden, wenn keine Sonne scheint. Dies wiederum ist für den Betrieb der Wasser- und Abwasserpumpen und der Straßenbeleuchtung von Bedeutung.
"Wir Wir freuen uns über die Gründung der Genossenschaft eGen, um damit aktiv zur Energiewende beizutragen und Strom aus erneuerbaren Quellen zu produzieren. Damit können sich zukünftig kommunale Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, oder die freiwillige Feuerwehr auf einen niedrigen Strompreis innerhalb der Energiegemeinschaft verlassen",
sagt Bürgermeister Christian Gepp.

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Günstigen Öko-Strom, den soll es bald für die kommunalen Gebäude in Korneuburg geben. | Foto: pixabay (Symbolfoto)

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