Erstmals neben dem Beruf möglich
Stockerau Vorreiter in Sachen Pflegeausbildung

Michaela Renner, Direktorin der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Stockerau, hat das nebenberufliche Ausbildungs-Upgrade entwickelt. | Foto: Landesklinikum Korneuburg-Stockerau
  • Michaela Renner, Direktorin der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Stockerau, hat das nebenberufliche Ausbildungs-Upgrade entwickelt.
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An der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Stockerau ist nun eine berufsbegleitende Ausbildung von der Pflegeassistenz zur Pflegefachassistenz möglich.

BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU (pa). Pflegekräfte sind gefragt. Während die bisherige Ausbildung der diplomierten Kräfte nun las Bachelor-Studium an den Fachhochschulen stattfindet, stehen wie in allen NÖ Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege auch in Stockerau die Pflegeassistenzberufe im Fokus. Das betrifft die zweijährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz (PFA) und die einjährige Form zur Pflegeassistenz (PA).
Neu im Programm und erstmalig in Niederösterreich angeboten wird nun an der Stockerauer Schule ein berufsbegleitendes Upgrade von der Pflegeassistenz zur Pflegefachassistenz. Die NÖ Landesgesundheitsagentur hat mit dem neuen Lehrgang rasch auf Anfragen aus der Praxis reagiert. "Wir erhöhen damit die Durchlässigkeit des Ausbildungssystems und setzen einen weiteren attraktiven Anreiz, um den dringend benötigten Nachwuchs in der Pflege zu fördern", sind sich LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister einig.

In Stockerau selbst entwickelt

Entwickelt wurde dieses Modell von Michaela Renner, Direktorin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Stockerau. Der erste Lehrgang wird dort auch am 5. April 2022 starten.
Die berufsbegleitende Ausbildung dauert zwei Jahre und gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Der theoretische Unterricht findet blockweise an zwei Wochentagen – Dienstag und Mittwoch – an der Schule mit 20 Wochenstunden statt. In der ausbildungsfreien Zeit kann man am eigenen Dienstort weiter seinem Arbeitsverhältnis nachgehen. Die praktische Ausbildung erfolgt im Ausmaß einer 40-Stunden-Woche gemäß den berufsüblichen Dienstzeiten, wobei hier ebenfalls die erste Hälfte im Praktikum und die andere Hälfte beim Dienstgeber geleistet wird. Insgesamt sind 690 Stunden in den Bereichen Akutpflege, zielgruppenspezifisches und Wahlpraktikum sowie Theorie-Praxis-Transfer zu leiten. In Summe umfasst der Lehrgang 1.600 Stunden Theorie und Praxis.
Während der Ausbildung muss die Dienstzeit beim Arbeitgeber reduziert werden. Um die damit verbundenen finanziellen Einbußen möglichst gering zu halten, kann beim AMS ein Antrag auf Bildungsteilzeit gestellt werden.

"Ich freue mich, dass wir nun eine maßgeschneiderte Lösung für viele Anfragen zu einem berufsbegleitenden Upgrade von der Pflegeassistenz zur Pflegefachassistenz erstmals an unserer Schule in Stockerau anbieten können",

sagt Direktorin Renner.

Zur Sache: In Stockerau stehen 24 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Weitere Informationen sind unter www.pflegeschulen-noe.at abrufbar.

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