Illegaler Welpenhandel in Stockerau

Illegaler Welpenhandel erschüttert die Mitglieder des Vereins Tierschutzbund Austria. | Foto: pixabay (Symbol)
  • Illegaler Welpenhandel erschüttert die Mitglieder des Vereins Tierschutzbund Austria.
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STOCKERAU. "Ein Tolles Tierschutzgesetz, das wir da jetzt haben. Kleine Vereine oder Tierheime dürfen nicht vermitteln. Aber denjenigen, wegen denen das neue Tierschutzgesetz novelliert wurde, nämlich illegale Tier- und Welpenhändler, muss man ein Tier, entdeckt man die vermeintliche Straftat, wieder aushändigen", ist Harald Nikodemus vom Verein "Tierschutzbund Austria" entsetzt.

Der Grund für die Aufregung: Beim Stockerauer Flohmarkt am KIKA-Parkplatz, wo der Tierschutzbund Austria selbst einen Stand betreibt, um für Tiere in Not Geld zu sammeln, wurde Nikodemus informiert, dass eine junge Frau einen Welpen verkaufen wollte. "Diese Dame versuchte sogar mir selbst diesen jungen Hund zu verkaufen. Ich spielte Interesse vor, nahm den Hund von der Leine und in meine, sichere Obhut", erzählt Nikodemus.
Schnell war ihm klar, bei diesem Hund handelt es sich um einen maximal sechs Wochen alten Welpen, nicht, wie laut serbischem Tierpass angegeben, einige Monate alten. "Wir haben ihn in unserem Auto in Sicherheit gebracht und die Polizei verständigt. Der Welpe hatte verfilztes und extrem verschmutztes Fell, war verfloht und hatte Milben."

Die Polizeibeamten nahmen zwar eine Anzeige auf, mussten jedoch auf Anordnung der Bezirkshauptmannschaft den Welpen an die Verkäuferin zurückgeben. "Es konnte nicht eindeutig festgestellt werden, ob es sich tatsächlich um illegalen Welpenhandel handelt", erklärt Bezirkshauptfrau Waltraud Müllner-Toifl. "Dies wird jetzt im Rahmen eines Strafverfahrens geprüft."
Übrigens: Auf illegalen Tierhandel steht eine Strafe von bis zu 3.750 Euro, im Wiederholungsfalls bis zu 7.500 Euro.

"Mittlerweile haben wir von mehreren Flohmarktausstellern erfahren, dass diese Dame auch auf Flohmärkten in Schwechat und Wien versuchte, Welpen zu verkaufen und es bereits weitere Anzeigen gegen sie gibt. Wir bitten alle, die Augen offen zu halten. Denn die leidtragenden in diesen Fällen sind die jungen Tiere", versichert Nikodemus.

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