Kämpfen für 30er-Zone
Die Strebersdorfer Straße soll eine 30er-Zone werden, sind Anrainer und Politiker überzeugt.
LANGENZERSDORF – "Wir versuchen seit Jahren, in der Strebersdorfer Straße eine 30 km/h-Beschränkung zu erreichen", erzählt Gemeinderat Bernhard Ebner, "bisher jedoch vergebens". Verfahren mit der Bezirkshauptmannschaft hat es schon gegeben, ebenso eine Verkehrsmessung. Das unbefriedigende Ergebnis für die Langenzersdorfer: Zu geringe Durchfahrfrequenz.
"Das Problem ist, dass in die Strebersdorfer Straße viele Wohnstraßen einmünden. Die 50er-Zone ist da eine große Gefahr, vor allem für die Kinder", ist auch Gemeinderat Peter König überzeugt. Denn viele Familien wohnen im Umkreis der Strebersdorfer Straße. "Laut Verkehrsmessung fahren nicht viele Autos durch, aber zu Stoßzeiten geht es dort ganz schön rund", weiß König. Vor allem in der Früh wird die Straße gerne als "Abschneider" nach Wien benutzt und an den Wochenende insbesondere von den Heurigenbesuchern.
Bekenntnis zum 30er
Weil die Strebersdorfer Straße eine Landesstraße ist, kann die Marktgemeinde nicht einfach selbst eine 30er-Zone festlegen. Im Ort gibt es ein klares Bekenntnis zur Entschleunigung. "Bis auf ein paar Ausnahmen, wie etwa die B6, gibt es bei uns nur 30er-Zonen", erklärt Bürgermeister Andreas Arbesser. Wer die 30er-Beschränkung in der Strebersdorfer Straße unterstützen will, kann dies mit einer E-Mail an peter.koenig@gmx.at tun.
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