Poly Shake, Amerika & der letzte "Schliff"

Astrid Piltz sorgt im Poly für den letzten "Schliff".
  • Astrid Piltz sorgt im Poly für den letzten "Schliff".
  • hochgeladen von Sandra Schütz

STADT KORNEUBURG. "In der Hauptschule habe ich selber eine Lehrerin gehabt, die mich begeistert hat. Das war offenbar so ein prägendes Vorbild für mich, dass ich dann selbst den Beruf ergriffen habe", verrät Astrid Piltz, die heute im Korneuburger Poly wirtschaftliche Fächer, wie Buchhaltung, Textverarbeitung und Betriebswirtschaft, aber auch Englisch und Politische Bildung unterrichtet.
Nach der Hauptschulausbildung (Englisch und Bio) war Piltz vier Jahre im Industrieviertel Hauptschullehrerin. Schon damals kam sie mit dem Poly in Kontakt. Später ging es nach Gmunden und nach einem Zwischenstopp in Steyr ist Astrid Piltz nun seit 2002 in Korneuburg Lehrerin mit Herz und Seele. "Ich habe einfach irgendwann gemerkt, dass ich mit den Jugendlichen zwischen 14 und 15 Jahren gut kann."
Neben dem Lehrstoff, ist es Piltz, die mittlerweile seit 38 Jahren im pädagogischen Bereich tätig ist, ein großes Anliegen, den Schülerinnen und Schülern gewisse Umgangsformen zu vermitteln. "Ich kann ihnen den letzten Schliff geben, bevor sie in die Berufswelt hinausgehen. Eigenschaften, wie Verlässlichkeit und Höflichkeit sind mir besonders wichtig. Und jeder meiner Schüler hat wohl für immer das Wörtchen 'gerne' im Kopf", lacht Piltz.

Ein großer Amerika-Fan

Das ist Astrid Piltz absolut. Und diese Leidenschaft lässt sie auch mal in den Unterricht einfließen. "Im Englisch-Unterricht planen wir zum Beispiel eine Reise nach New York", erzählt Piltz. Praktisches Wissen, das später helfen kann – so das Motto der Lehrerin. "Zwei Schüler hab ich mit meiner Amerika-Leidenschaft auch schon angesteckt, die wollen auch dort hin."
Überhaupt ist Astrid Piltz für Spaß zu haben. So geht nicht nur der legendäre "Poly Shake" auf ihr Konto, auch einen Jogginghosen-Day hat es schon gegeben und kürzlich wurde auch ein Video gedreht, bei dem die Tücken der Vermarktung im Supermarkt aufgedeckt werden. "Ich kann mich halt noch gut erinnern, wie ich selbst in diesem Alter war. Da hat man einfach mehr Verständnis."

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