Stockerau wächst & baut
Zuzug und Wachstum machen Ausbau der Volksschulen notwendig
STOCKERAU. Rund 16.500 Hauptwohnsitze hat die Stadt Stockerau momentan registriert. Rechnet man die "Zweitwohnsitzer" dazu, dann kommt man auf eine ungefähre Einwohnerzahl von 18.500. "Analysen haben ergeben, dass wir im Jahr durchschnittlich eine Steigerung von 200 Einwohnern haben", erklärt Bürgermeister Helmut Laab.
Rund 800 Gemeindewohnungen stehen in der Lenaustadt zur Verfügung, die in den letzten Jahren zudem laufend saniert wurden. Auch der Wohnbau boomt. Neben privaten Wohnbauträgern, wird bald auch die KIG selbst zum "Bauherren". So steht das Haus am Rathausplatz Nummer 15 bereits leer, im Jänner 2017 wird dem Abbrucharbeiten begonnen. Danach sollen hier rund 15 Mietwohnungen sowie ein bis zwei Geschäfte im Erdgeschoß entstehen. "Das alte Gebäude ist feucht. Eine Sanierung würde sich finanziell nicht lohnen", erklärt der Stadt-Chef.
Volksschulen werden zu klein
Und weil Stockerau wächst, gibt es auch Handlungsbedarf bei den Volksschulklassen. Derzeit gibt es in den beiden Volksschulen 27 Klassen. 32 sollen es in naher Zukunft sein. "Es gibt die Möglichkeit, die Volksschule Wondrak um einen Stock zu erweitern", sagt Bürgermeister Laab und denkt bereits jetzt an, einen Architektenwettbewerb für dieses Projekt ins Leben zu rufen. "Innovative Ideen sind gefragt, zumal auch die Turnsäle der Neuen Mittelschulen mittlerweile zu klein sind. Wir wollen hier ausloten, ob es eine Möglichkeit gibt, diese auf dem Campus-Areal zu integrieren, ohne wertvolle Grünflächen zu verlieren."
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