HLM HLW Krems: Vorreiter im computerunterstützten Arbeiten

- Foto: HLW/HLM Krems
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Desktopvirtualisierung bietet zum Beispiel den Schülern die Möglichkeit, völlig ortsunabhängig über Breitband-Internet, WLAN oder USB-Stick die Schul-PCs inklusive aller Programme nutzen zu können.
Virtualisierung ist das Schlagwort der Stunde in der Computertechnologie. Die sogenannte Desktopvirtualisierung bietet zum Beispiel den Schülern die Möglichkeit, völlig ortsunabhängig über Breitband-Internet, WLAN oder USB-Stick die Schul-PCs inklusive aller Programme nutzen zu können. In der HLM HLW Krems zeichnet EDV-Administrator Mag. Mario Lahner für den Aufbau und die Inbetriebnahme dieses zukunftsweisenden Systems verantwortlich. Mag. Lahner: „Unsere Schüler können zuhause an ihrem eigenen PC in das Schulnetzwerk einsteigen und sämtliche Programme, wie z.B. Schnittzeichnungs- oder Wirtschafts-Software benützen. Die HLM HLW Krems ist die einzige Schule in Österreich, die den Schülern diese Leistung bieten kann.“
Dies gilt im Übrigen nicht nur für die von der Wirtschaft verlangten Officeprogramme, sondern auch für berufsbezogene Spezialsoftware, deren Lizenzkosten sich häufig auf über tausend Euro belaufen. Und speziell der finanzielle Aspekt freut die Eltern und den Elternverein der Schule besonders: Zukünftig bleibt es den Erziehungsberechtigten nämlich erspart, immer wieder neue und teure Programme bzw. Betriebssysteme zu finanzieren, da die Schüler/innen durch die Desktopvirtualisierung alle Programme der Schule legal zu Hause verwenden dürfen. Darüber hinaus sind für die Rechenleistung der virtuellen Computer ebenfalls die Server der Schule zuständig, was bedeutet, dass es in Hinkunft auch nicht mehr notwendig sein wird, laufend neue Computer für die Kinder zu kaufen, denn für die Desktopvirtualisierung eignen sich auch ältere PCs.
Seit diesem Schuljahr läuft bereits ein kompletter EDV-Saal mit 20 virtuellen Desktops in der HLM HLW. Zudem wurden spezielle Laptops angeschafft, die es (im Gegensatz zu herkömmlichen Laptopklassen) möglich machen, aufgrund des geringen Datenflusses schnell und effektiv mit allen in der Schule verwendeten Programmen völlig mobil zu arbeiten – für den EDV-Administrator Mag. Lahner die Laptopklasse der Zukunft. Die ersten Deutsch-Schularbeiten mit den Laptops wurden bereits abgehalten.
Außerdem wurden alle Unterrichtsräume und Klassen mit brandneuen „Thin Clients“ ausgestattet, um über Video-Beamer arbeiten zu können.
Möglich geworden ist diese EDV-Premiere nur durch die finanzielle Unterstützung des Elternvereins, durch eine innovative Direktorin und engagierte Kolleginnen und Kollegen. Am Puls der Zeit: HLM HLW Krems!
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