Langenlois: Afrikanische Klänge in der Gartenbauschule
Das Duo „Stango & Mongoma“ kommt am 14. Oktober mit Melodien und Rhythmen aus dem südlichen Afrika.
Stango und Nongoma verweben den Klang der Mbira – des Daumenklaviers – mit der Gitarre. Darüber schweben die Stimmen der beiden. Rein und unverfälscht erschaffen sie einen unvergleichlichen Klang. Am Samstag, den 14. Oktober 2018, kann man sich diesen Klängen im „Greenhouse“ der Gartenbauschule hingeben – ab 20 Uhr. Die Melodien und Rhythmen erinnern an längst vergangene Zeiten: Bilder entstehen im Kopf, als der Mensch noch im Einklang mit der Natur lebte. Die Lieder sparen aber auch die ökologischen und sozialen Probleme sowie die politische Entwicklungen nicht aus. So sind gerade das südliche Afrika und Zimbabwe durch den Klimawandel und die damit verbundenen Auswirkungen wie Hochwasser oder Trockenheit stark betroffen – ein Grund für viele Menschen, ihre Heimat zu verlassen.
Nongoma kommt ursprünglich aus Filabusi, einer Ndebele-Gemeinde im südlichen Matabeleland. Am Anfang ihrer Karriere stand der Kirchenchor, in dem ihr Talent schon bald auffiel. Beeinflusst von Afro-Jazz- und Afro-Pop-Sängerinnen wie Bhusi Mhlongo, Brenda Fassie oder Letta Mbulu begann sie, mit ihrer Stimme zu experimentieren. Stango wuchs im Waisenhaus auf. Er brachte sich selbst das Mbira-Spiel und Perkussion bei. Es folgte die Gitarre, die er ebenfalls autodidaktisch auf seine ganz eigene Art und Weise spielt. Er war es, der Nongoma mit der Mbira vertraut machte. Momentan leben beide in Bulawayo, der heimlichen „Kulturhauptstadt“ Zimbabwes.
Die zwei Interpreten sind sich einig: „Mbira-Musik geht seit Generationen über das rein Menschliche hinaus. Sie ist die Verbindung mit den Vorfahren! Dementsprechend sind unsere Lieder Inspiration und Motivation, die wir an möglichst viele Menschen weitergeben möchten.“
Karten für diese Veranstaltung – 16 Euro pro Person, ermäßigt 14 Euro –
gibt es im Büro Kultur Langenlois, Rathausstraße 4, 3550 Langenlois, Tel: 02734 / 3450.
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