Pappel allee musste weichen

- hochgeladen von Doris Necker
Mörtl: „Die Pappeln m ussten weggeschnitten werden, da sie den Damm schädigen.“
Eine Spaziergängerin musste am Gscheinzbach, wenn man den Hadersdorfer Kreisverkehr verlässt und Richtung Straß im Straßertale fährt, feststellen, dass eine Allee von Pappeln umgeschnitten wurde.
STRASS IM STRASSERTALE (don). Entlang des Gscheinzbaches, südlich der alten Kläranlage von Straß, wurden Anfang des Jahres eine Reihe alter Pappeln umgeschnitten. Bis zum Ende dieses Jahres wird der komplette Damm von Bäumen und Sträuchern freigeschnitten.
Anna K. (der richtige Name ist der Redaktion bekannt), die bei einem Spaziergang feststellen musste, dass die von ihr sehr bewunderte Allee nicht mehr vorhanden ist, kann sich nicht erklären weshalb die Bäume sterben mussten. Dem Bezirksblatt Krems erklärte Anna K., dass sie diese „Umweltzerstörung“ nicht verstehen könnte. „Man kann nur froh sein, dass dies vor der Vogelbrut erfolgt ist“, so die Entdeckerin.
Schaden am Damm durch Bäume
Die Pappeln mussten weggeschnitten werden, da sie den Damm schädigen“, erklärt der Straßer Amtsleiter Roman Mörtel. Die Gemeinden haben vom Land Niederösterreich den Auftrag bekommen, die Dämme von Bäumen und Sträuchern zu befreien, da sie zum Einen den Damm mit ihren Wurzeln schädigen und zum anderen Verklausungen entstehen könnten, sollten Äste in den Bach fallen.
„Bei Hochwasser hätte das fatale Auswirkungen für alle Bauern, deren Felder an den Gscheinzbach grenzen. Für Straß bedeutet die Verordnung eine hohe finanzielle Belastung, da wir aus Personalmangel eine Firma beauftragen mussten, die Bäume zu schneiden“, so Mörtel, der erklärt, dass die Erkenntnisse sich eben geändert haben.
„Im Zuge der Hochwasserschutzprojekte im Kamptal wurde auch der Gscheinzdamm in der Gemeinde Hadersdorf überprüft. Im wasserrechtl. Bescheid heißt es jedenfalls „der Damm ist von jeglichem Bewuchs freizuhalten“. Es war daher um die HQ 100 Sicherheit zu gewährleisten, der Konsenszustand herzustellen. Nach Beschluss des Gemeinderates und mit Hilfe der Flussbauabteilung des Landes NÖ wurde diese geforderte Maßnahme durchgeführt“, erklärt Bgm. Liselotte Golda.
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