Tourismustag 2019
Zwei Hotelprojekte setzen neue Impulse für den Langenlois-Tourismus
LANGENLOIS (mk) Zwei große Hotelprojekte werden in der nächsten Zeit neue Impulse für Langenlois und den Langenloiser Tourismus setzen: Das Loisium-Hotel plant einen Zubau, und das Hotel Schloss Haindorf wird nicht nur renoviert, sondern - in Verbindung mit der Bauakademie - auch erweitert. Darüber wurde während des Langenloiser Tourismustages am 29. Oktober 2019 informiert. Bei beiden Präsentationen handelt es sich nicht um abgeschlossene Planungen, sondern um die Darstellung der ersten Überlegungen für die neuen Projekte.
Loisium-Zubau: neuer architektonischer Akzent
Loisium-Geschäftsführer Mustafa Özdimir und Architekt Franz Sam berichteten über den geplanten Zubau zum Loisium-Hotel, das einen weiteren architektonischen Akzent in der Stadt setzen wird - wieder in Zusammenarbeit mit dem Star-Architekten Steven Holl, der auch schon für Gestaltung des Loisiums verantwortlich zeichnete.
Sam betonte in seiner Präsentation, dass der Blick in die Weingärten - der auch schon eine besondere Bedeutung für das bestehende Loisium-Hotels habe - für das zukünftige Hotel-Ensemble erhalten bleiben werde. Und ebenso sei schon in den ersten Skizzen von Architekt Holl deutlich geworden, dass prägende Formen aus der Umgebung, aus dem Weinbau und den Weinkellern sich wie beim bestehenden Haus auch in der Architektur des Zubaus widerspiegeln werden. Sam unterstrich, dass es bei den Hotelstandorten um „Filetstücke der Region“ gehe - und die Planer fest entschlossen seien, hier etwas Besonders zu schaffen, das in seiner Formensprache modern und traditionell zugleich sei.
Hotel Schloss Haindorf: Renovierung und Erweiterung
Erwin Krammer von der Landesinnung Bau stellte die Planungen für den Umbau und die Erweiterung des Komplexes von Schloss Haindorf vor: Im Mittelpunkt steht dabei die weitgehende Trennung des Lehr- und Lernbetriebs der Bauakademie vom Hotelbereich - verbunden mit der Optimierung des Akademie-Betriebes sowie der grundlegenden Überarbeitung und Vergrößerung der Hotelzimmer sowie der Renovierung von Küche, Restaurant und Freizeitbereiche des Hotels, die den aktuellen Erfordernissen des Marktes angepasst werden.
Die Bauakademie - so Krammer - wird darüber hinaus räumlich erweitert - durch einen Zubau im Norden, etwa im Bereich des jetzigen Minigolfplatzes. Hier sollen unter anderem Zimmer für die Lehrlinge entstehen. Ein neuer, flacher Empfangsbereich wird eine völlig neue Ankunftssituation schaffen zwischen diesem Zubau und dem Schlosshotel. Für die unterrichtsfreien Zeiten wird der Lehrlingszubau so konzipiert, dass in ihm auch Hotelgäste moderne und komfortable Übernachtungsgelegenheiten finden. Ferner ist der Abriss der Brückenverbindung zwischen dem Schloss und dem Akademie-Bau im Süden im Gespräch - unter anderem auch, um die historische Alleinstellung des Schlosses auch in der heutigen Zeit wieder zu unterstreichen.
In der nächsten Ausgabe:
Von der Mini-Gartenschau am Loisbach zu den tanzenden Rosen von Schiltern - der Gartensommer 2020
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