Crazy Show Award: Je verrückter der Schuh, desto besser

Teilnehmer beim "Award for the Crazy Shoe"
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  • hochgeladen von Sophie Alena

LANDSTRASSE. So viel Aufmerksamkeit sind Füße normalerweise nicht gewöhnt. Doch genau um die ging es am Donnerstagabend, den 26.April, beim elften „Award for the Crazy Shoe“. Wie der Name schon sagt, sollte die Jury bei dem Wettbewerb nicht den schönsten, sondern den verrücktesten Schuh küren.
„Im Schuhmacherhandwerk gibt es so viel kreatives Potenzial. Diesen Ideenreichtum und das Können unseres Berufsstandes zeigt der Award for the Crazy Shoe“, so Mirko Snajdr, Innungsmeister der Landesinnung Wien der Schuhmacher, die zu dem Wettbewerb aufgerufen hat. 25 Designerinnen und Designer sind dieser Einladung gefolgt, 15 schafften es schließlich ins Finale und durften ihre Werke einem gut gelaunten Publikum im Studio 44 am Rennweg präsentieren.

Ausgefallene Modelle – Herausforderung am Laufsteg

Extravagant, kreativ und alles, nur nicht normal – so lassen sich die gezeigten Schuh-Modelle zusammenfassen. Ein Kriterium gab es allerdings: Die Schuhe müssen auch tragbar sein. Und das stellte sich für manche Models am Laufsteg durchwegs als Herausforderung dar. Dass es nicht immer einfach ist mit ausgefallene Schuhmodelle zu präsentieren, weiß auch Jurorin und Modejournalistin Brigitte Winkler, die sich an einen Sturz von Supermodel Naomi Campbell bei einer Vivienne Westwood-Show erinnert. Gemeinsam mit ihr bewerteten Schauspielerin Katharina Stemberger, Moderator Dieter Chmelar, Modeschöpfer La Hong und Innungsmeister Mirko Snajdr die vorgeführten Schuhe.
Neben den Juroren, die täglich mit Schuhen zu tun haben, erzählt Schauspielerin Katharina Stemberger, dass sie sich von dem Schuhschrank ihrer Großmutter inspirieren lässt, die einen Schuhschrank mit 35 Paar mit dazu passenden Taschen besaß. Dieter Chmelar wiederum hat die Liebe zu Schuhen durch seine Frau entdeckt: „Wenn man eine Frau – so wie ich das Glück hatte – erobern darf und behalten, dann lernt man Schuhe zu lieben.“

Bis zu 250 Stunden Handarbeit

Hinter den Kulissen steckt viel Aufwand in der Produktion der Schuhe, denn alle Modelle sind handgefertigt. Der Kärntner Heinz Müller, der am Ende des Abends den zweiten Platz belegte, investierte in sein Paar „Ikarus“ beispielsweise weit über 250 Stunden.
Platz Eins ging an die Deutsche Julia Suppanz mit ihrer Kreation „Queen Bee“. Die Designerin wurde bei ihren Schuhen von Bienen und ihrem Lebensraum inspiriert. „Die Biene kommt etwa in der Sechseckform der Wabe zum Ausdruck, die der Absatz bildet“, so Suppanz, die mit einem Siegesprämie von 1.500 € nachhause ging. Der dritte Platz ging nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen an den Designer Konrad Kolkwitz aus Deutschland, der die Jury mit seinem Modell „Der rote Leisten“ überzeugen konnte.
Die Schuhmodelle des „Award for the Crazy Shoe“ sind ab sofort im Wiener Schuhmuseum ausgestellt.

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