Herz-Jesu-Krankenhaus
Pflege und Qualität gehen hier Hand in Hand

- m Herz-Jesu-Krankenhaus werden die Abläufe ständig optimiert.
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In der Pflege muss die Qualität stimmen - da ist man sich einig. Im Herz-Jesu -Krankenhaus gibt es jemanden, der das sicher stellt.
WIEN/LANDSTRASSE. Wenn man an Pflegeberufe denkt, kann sich jeder in etwa vorstellen, was man da so macht: sich um kranke Patientinnen und Patienten kümmern, sie versorgen und betreuen. Doch die Jobs in der professionellen Pflege sind vielfältig. Catharina Wagner ist Pflegequalitätsbeauftragte im Herz-Jesu-Krankenhaus und gibt der BezirksZeitung einen Einblick in ihre Arbeit.

- Catharina Wagner ist Pflegequalitätsbeauftragte im Herz-Jesu-Krankenhaus.
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"Einerseits arbeite ich direkt am Patientenbett, andererseits sorge ich dafür, dass die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse bei den Patientinnen und Patienten ankommen," erklärt die 30-Jährige. Als "Qualitätsmanagement" lässt sich ihre Aufgabe kurz zusammenfassen, hinter dem trockenen Begriff steckt aber viel mehr, als man auf den ersten Blick denkt.
Alle sollen zufrieden sein
Für Wagner geht es vor allem darum, wie Prozesse und Arbeitsabläufe optimiert werden können, damit sowohl Patientinnen und Patienten als auch die Pflegekräfte einen Vorteil daraus ziehen. Sie organisiert Fortbildungen, begleitet die Pflegekräfte in ihrer Arbeit und bespricht mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, wo Schwierigkeiten auftreten und wie man sie lösen kann.
So geht es viel um Präventionsarbeit, beispielsweise wurden kürzlich Plakate und Videos gestaltet, mit denen Pflegekräfte und Patientinnen und Patienten aufgeklärt werden, wie Stürze nach einer Operation vermieden werden können. "Das Wichtigste ist, dass es den Patientinnen und Patienten gut geht und es braucht eine Person, die das sicherstellt", so Wagner.

- Zu Wagners Aufgaben zählt auch Präventionsarbeit. Als Beispiel wurden Plakate für den Umgang mit sturzgefährdeten Patientinnen und Patienten entwickelt.
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Gerade seit der Corona-Krise und dem Fachkräftemangel in der Pflege ist es umso wichtiger geworden, Ressourcen optimal zu nutzen, damit weiterhin alles funktioniert. "Da geht es zum Beispiel auch darum, unnötige Wege zu vermeiden oder sicherzustellen, dass benötigte Instrumente bereitgestellt sind", erklärt die diplomierte Pflegekraft.
Vielfältig und sinnstiftend
Die Pflege macht die größte Gruppe in den Gesundheitsberufen aus. Im Herz-Jesu arbeiten um die 200 Pflegekräfte unter dem Leitsatz „Kompetenz macht’s richtig, Haltung macht’s aus“. Seit Februar ist Wagner Teil des Teams: "Gerade die junge Generation möchte einen Job mit viel Sinn. Auch mir war das immer wichtig. Ich arbeite gerne, wenn ich weiß, warum ich das tue. Diese Frage stellt sich im Beruf der Pflege nie."

- Im Herz-Jesu arbeiten um die 200 Pflegekräfte unter dem Leitsatz „Kompetenz macht’s richtig, Haltung macht’s aus“.
- Foto: Herz-Jesu Krankenhaus
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Die Arbeit ist vielfältig und man hat immer die Möglichkeit sich neu zu erfinden. "Mittels Weiterbildungen kann man sich in verschiedensten Bereichen spezialisieren. Theoretisch kann man von der Kinder- und Jugendheilkunde in den OP oder zur Mobilen Pflege – man hat sehr viele Optionen", erklärt Wagner.
Für die Zukunft wünscht sie sich, dass das Image der Pflegeberufe wieder positiver besetzt ist: "Im Zuge der Corona-Krise gab es sehr viele Negativschlagzeilen, was sicher abschreckend gewirkt hat. Es braucht positive Kampagnen, um zu zeigen, wie toll und abwechslungsreich Pflegeberufe sind."
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