Vernissage mit dem bosnischen Künstler Armin Polutak
Die Kunst lebt von der Fantasie ihres Schöpfers
Dabei ist es völlig egal, ob Pinsel und Farben oder eine Kamera die Arbeitsmittel des Künstlers sind. Fantasien, Können und die Art sich auszudrücken machen den Künstler und damit seine Werke.
Armin Polutak ist ein vielversprechendes Talent aus Sarajevo.
Mit jedem seiner Pinselstriche kommen Emotionen in die Bilder, die einerseits ausdrucksstark und andererseits lieblich-verspielt auf den Betrachter wirken. Mit gekonnter Pinselführung werden seine Werke von Strich zu Strich vollkommener.
Armin wurde in eine Welt hinein geboren, in der damals ein heftiger Krieg tobte und manch ein Mitteleuropäer es schick fand, mit seiner Kamera als „Kriegstourist“ in diese Gebiete zu reisen.
Gemeinsam mit vielen anderen Kindern wurde junge Armin am 13.05.1992 in die Nähe von Berlin gebracht und durfte in dieser Heimat auf Zeit Kind sein.
Das unbewusste Miterleben dieser schrecklichen Kriegszeit könnte auch die Ursache dafür sein, dass Kunst ihn beruhigt und vom Alltagsstress befreit.
Nicht sofort ersichtlich finden sich in seinen Werken Empfindungen wieder, die einen vorsichtigen Blick in seine Seele gestatten.
Was der geschätzte Betrachter seiner Bilder denkt und empfindet, möchte der Künstler nicht wissen. Es freut ihn, wenn seine Kunst beachtet wird und es freut in natürlich ebenfalls, wenn eines seiner Werke einen neuen Besitzer findet.
Die Inspirationen des Malers kommen sehr oft von Freunden.
Doch auch die täglichen Impressionen werden oft zum Inhalt seiner Werke.
Von seinen Bildern sagt der Künstler, dass sie frei sind und auch in vielen Jahren noch als Kunst betrachtet werden können und sollen. Mit frei meinte er, frei von jeder Form der politischen Beeinflussung. Auch dann wenn es sich um eine Auftragsarbeit von einem Menschen handeln würde, der rein zufällig politisch aktiv ist. Armin ist und bleibt Künstler und lässt sich nur von der empfundenen Ästhetik leiten.
Dabei löst der Anblick einer bezaubernden Schönheit, deutlich mehr in seinem tiefsten Inneren aus, als große bevorstehende Veränderungen..
Natürlich befasst sich der Bosnische Künstler auch mit Aktbildern.
Diese sind aber bisher die bildliche Darstellung seiner Fantasie. Die Schönheit des menschlichen Körpers darzustellen ist ein natürliches Anliegen und so alt wie die Menscheit selbst.
Ob der Maler aus Bosnien jemals mit Aktmodellen arbeiten wird, weiß er noch nicht.
Die emotionale Gedankenwelt des Künstlers ist in jedem Falle ab dem kommenden Samstag in der Vinothek Rochus (3. Bez. Rochusmarkt) zu sehen.
Dort ist ab 17.00 Uhr geöffnet und mit dieser Vernissage beginnt die neue Saison mit zahlrechen Ausstellungen, die von der Künstlerin Lisa Grüner organisiert und moderiert werden.
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