Krippenbau: Tradition aus der Landstraße
Walter Senftleben stellt orientalische Krippen im Bezirksmuseum aus.
LANDSTRASSE. Eine Auswahl der Sammlung orientalischer Krippen von Werner Senftleben ist bis 20. Dezember im Bezirksmuseum Landstraße in der Sechskrügelgasse 11 zu sehen. Übrigens ist das bereits seine fünfte Krippenausstellung in diesem Museum, für die er die schönsten Stücke seiner gro-ßen Sammlung zur Verfügung gestellt hat. Weit über 100 Krippen – die ältesten aus dem 17. Jahrhundert – hat er gesammelt; heimatliche, Kastenkrippen, Papierkrippen oder moderne aus Kunststoff. Tausende Krippen baute er selbst und mit seinen Schülern. "Bereits in frühchristlicher Zeit stellten Gläubige die Geburtsszene Jesu anhand der Evangelien-Texte in der Bibel mit Schaustellungen nach. Ihre Blüte erfuhr die Krippe jedoch im Barock", erklärt der Krippenbauer. "Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts bevorzugte man das heimatliche Milieu, aber ab der zweiten Hälfte kam die orientalische Krippe mit morgenländischer Landschaft und Architektur immer mehr zur Geltung."
Lebenslange Begleitung
"Weihnachten und Krippe gehören für mich zusammen. Das war schon als kleiner Bub so", erzählt Senftleben, der im Bezirk Hollabrunn aufgewachsen ist.
Geöffnet ist die Ausstellung im Bezirksmuseum jeweils Sonntag von 10 bis 12, Mittwoch von 16 bis 18 Uhr sowie nach telefonischer Rücksprache unter Tel. 4000-03127. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos zur Krippenausstellung unter www.bezirksmuseum.at
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.