Umgestaltung
Der Plan für den neuen "Kardi" steht

- Nebeldüsen, Plauderplätzchen und ein Spielplatz für Kinder: Die Pläne für einen attraktiveren "Kardi" stehen fest.
- Foto: Marlis Rief e.U., i.A. Wiener Stadtgärten
- hochgeladen von Hannah Maier
Der Plan für die Umgestaltung des Kardinal-Nagl-Parks, das Herz von Erdberg, steht. So soll er aussehen.
LANDSTRASSE. Das Projekt ist ein Paradebeispiel für Bürgerbeteiligung: Rund 1.000 Personen konnten bei der Ideensammlung für den neuen "Kardi" erreicht werden. Groß und Klein haben ihre Wünsche und ihre Vorstellungen von einem attraktiven Platzl geäußert. Die Ergebnisse der Befragung sind in einen Vorentwurf gemündet: Der "Kardi" soll Trinkbrunnen, Wasserspiele, mehr Sitzmöglichkeiten und neue Grünflächen zur Erholung erhalten. Sechs zusätzliche Bäume, breitere Wege und eine neue Beleuchtung für die Abendstunden sind geplant. Zudem sind eine attraktive Hundezone und mehr Freiraum beim Ausgang der U3-Station vorgesehen.
Das Planungsteam rund um Marlis Rief und Martina Jauschneg hat nun im Auftrag der Wiener Stadtgärten und der Bezirksvorstehung die Rückmeldungen zu dem Vorentwurf präsentiert und den finalen Entwurf für den Park vorgestellt. Die Ausgangslage sieht folgendermaßen aus: Es gibt viele verwinkelte Ecken, vom Straßenraum ist der Park schwer einsehbar und die Pflasterung ist nicht barrierefrei. Da soll geändert werden.
Platz für Austausch
"Als Reaktion auf unseren Vorentwurf haben wir noch einmal viele positive Rückmeldungen erhalten", freut sich Jauschneg. Die wesentlichen Punkte sind Wildblumenwiesen sowie noch mehr Sträucher und Sitzgelegenheiten, die kommunikativen Charakter haben. Dazu wurden Einzelsitze, die zueinander gedreht sind, in den Plan aufgenommen. Zudem wurde der neue Bodenbelag präzisiert. Die Wahl ist auf helles Betonsteinpflaster gefallen. "Ein großer Wunsch war eine Naschhecke mit Obst zum Pflücken. Diese wird es beim Kinderspielplatz geben", so Jauschneg.
Der Kinderspielbereich wird Bäume, eine Rutsche, eine Schaukel und ein Spielhaus umfassen. In der Mitte des Parks sollen ein Fontänenfeld und Nebeldüsen im Sommer für Abkühlung sorgen. Außerdem wird es Platz für optionale Nebelstelen geben. Um sich im Park besser zurechtzufinden, werden Tafeln aufgestellt.
Mehr Belebung
Es gab auch noch weitere Anregungen, die allerdings erst geprüft werden müssen oder nicht umsetzbar sind. Ein oft geäußerter Wunsch war etwa die Öffnung des Parks. Dazu müssten allerdings Parkplätze gestrichen werden. Die Entscheidung diesbezüglich liegt beim Bezirk.
Bis zum Baustart im Herbst geht es jetzt in die Detailplanung für die Ausschreibung. Bis dahin plant die Agenda Landstraße aber Aktionen, etwa ein Picknick im Sommer, um "den Platz und das Grätzel bis zur Neugestaltung zu beleben", so Jauschneg. Bei der Neugestaltung allein soll es nicht bleiben. Veranstaltungen und Treffen sollen für eine optimale Nutzung des Parks sorgen.
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