Heumarkt-Projekt
Eine "Scheibe" soll jetzt das Welterbe retten?

- Was taugt der Plan C für den Heumarkt?
- hochgeladen von Hannah Maier
Aktuell herrscht großer Optimismus: Ein neuer Plan zum Heumarkt-Projekt könnte endlich den Welterbe-Status der Stadt retten. Doch wie innovativ und neu ist der Plan C tatsächlich?
WIEN. Die Causa Heumarkt reicht zurück bis ins Jahr 2012 – entsprechend kompliziert könnte es für den einen oder anderen werden, der versucht den Fall rund um das umstrittene Projekt zu verstehen. Kurz zusammengefasst: Ein gewaltiges Immobilienprojekt war nicht welterbe-verträglich. Seitdem wird immer wieder nachgebessert, verworfen und neu geplant.
Kritiker fordern seit Jahren, das Projekt noch einmal von Null an aufzurollen – darauf wollen sich die Stadt und das Investmentunternehmen WertInvest nicht einlassen. Größter Streitpunkt war von Beginn an der Hochhausturm, dieser wurde aber schon in Plan B gestrichen, und da hieß es auch noch, dass der Hotelblock 55 Meter hoch werden soll. Auf den Punkt gebracht: Mit dem Weltkulturerbe-Status der Stadt geht das nicht zusammen.
Zehn Meter weniger - ein Erfolg?
Zehn Jahre nachdem die Pläne zum Heumarkt erstmals bekannt wurden sind wir nun bei einem Plan C – doch was taugt der? Laut einem Gutachten könnte der Heumarkt nun welterbeverträglich sein und Wien endlich von der Roten Liste holen. Klingt zunächst gut, denkt man aber zurück, was die UNESCO vor einem Jahr schon zu Plan B sagte, scheint das nicht mehr so sicher: Die Österreichische UNESCO-Kommission stellte die damals geplanten 55 Meter für das Hotel in Frage.
Im Vordergrund steht letztendlich, wie gut sich ein neues Gebäude in das historische Stadtbild einfügt. Ob das mit einer 56 Meter hohen Wohnscheibe besser gelingen wird als mit einem 66 Meter hohen Turm? Darüber wird letztendlich die UNESCO entscheiden. Auf das Ergebnis darf man auf jeden Fall gespannt sein.
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