Große Gefahren im Schweizergarten
Drogen-Junkies sorgen durch liegengelassene Spritzen für Angst.
Der Schweizergarten lockt neben vielen Besuchern auch Drogensüchtige und „Straßenstricher“ an. Auf Initiative der Grünen wird dieses Problem nun der Jugend- und Sozialkommission zur Lösung weitergeleitet.
Immer wieder wurde die grüne Bezirksvorsteherin Eva Lachkovics von den Landstraßer Bürgern auf dieses Problem aufmerksam gemacht. „Es sind vor allem die liegengelassenen Spritzen und anderen Utensilien, die von den Drogen-Junkies verwendet werden. Diese sind eine große Gefahr für die Besucher des Schweizergartens“, berichtet Lachkovics. „Immerhin halten sich in der jetzt beginnenden wärmeren Jahreszeit viele Familien mit Kindern im Areal auf“, so die Grün-Politikerin weiter.
Antrag angenommen
In der letzten Bezirksvertretungssitzung wurde deshalb auf Initiative der Öko-Partei ein Antrag auf Installation von Streetworkern eingebracht. Diese sollen durch ihre Präsenz den Park wieder lebenswerter machen und vor allem den Drogensüchtigen wieder ins normale Leben zurückhelfen. Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPÖ, der Grünen, der ÖVP und der KPÖ angenommen und der Jugend- und Sozialkommission zugewiesen.
Aufenthaltsraum gewünscht
„Wünschenswert wäre aber auch ein ständiger Aufenthaltsraum für die Suchtkranken, wie zum Beispiel in Wien-Mitte. Damit wären die Gefahrenquellen ziemlich reduziert“, sagt Bezirksrat Romed Felderer.
Ein weiteres großes Problem ist der Männerstrich, der sich bereits seit einigen Jahren im Schweizergarten befindet. „Zu den Streetworkern benötigen wir aber auch eine bessere Präsenz der Polizei. Denn dort passieren leider auch immer mehr kriminelle Handlungen“, sagt Felderer.
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