Landstraßer Grüne fordern Obergrenze bei Mieten
Um Spekulationen zu verhindern, wollen die Jungen Grünen notfalls ungenutzte Flächen verstaatlichen.
LANDSTRASSE. Nach wie vor sind die Mieten in der Stadt teils exorbitant hoch. Grund dafür sind auch Spekulanten, die auf leeren Wohnungen und ganzen Häusern sitzen.
Grüne wollen Obergrenze
Auch im 3. Bezirk gibt es das Problem. Die Nachfrage nach Wohnungen steigt und mit ihr die Mietpreise. Anlass für die Landstraßer Jung-Grünen, einen Schnitt zu machen. "Wir wollen eine Obergrenze bei den Mietpreisen und eine Leerstandsabgabe", so Filip Paspalj, Sprecher der Jungen Grünen Landstraße. "Durch gezielte Maßnahmen, wie zum Beispiel der Verstaatlichung von Leerständen und Brachland, soll neuer Platz geschaffen werden, den der Sozialbau für sein Wachstum braucht."
Zudem werfen die Jungen Grünen ein Auge auf Brachland, das sie notfalls verstaatlichen würden. Das betrifft vor allem das äußere Erdberg, wo noch Platz für Wohnbau ist.
Junge Leute auf Suche
Mit diesen Maßnahmen wollen die Jungen Grünen vor allem älteren und sozial schwächeren Menschen den Zugang zum freien Wohnungsmarkt ermöglichen. Filip Paspalj: "Wir wollen leistbare Mieten, damit alle am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Nur so ist ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben in der Landstraße möglich!"
Wie hoch eine Leerstandsabgabe auf leerstehende Zinshäuser wäre, ließen die Jungen Grünen noch offen.
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