Österreichs erste Trennungsagentur
Gegen Geld kann man nun auch seine Beziehung beenden lassen
WIEN. Bereits 2009 hatte Peter Treichl die Idee, eine Trennungsagentur zu gründen. Realisiert hat er das Projekt im April diesen Jahres, nachdem der Film „Der Schlussmacher“ in den Kinos angelaufen war. Das Skurrile dabei: Treichl betreibt seit 20 Jahren eine Partnervermittlung. „Das Wichtigste sind ja heutzutage Paketlösungen und die bieten wir an“, sagt Treichl.
Die Qual der Wahl
Vier verschiedene Leistungen bietet die Trennungsagentur an: Die meistgebuchte Variante ist die persönliche Trennung, bei der Peter Treichl selbst oder ein Mitglied seines Teams zur betroffenen Person fährt und ihm oder ihr die Hiobsbotschaft überbringt. Als Trostpflaster wird eine Box mit Piccolo, Schokolade und einem Gutschein für Treichls Partnervermittlung überreicht. Wer’s lieber unpersönlich mag, kann seinem Partner die Nachricht auch schriftlich oder telefonisch zukommen lassen. Außerdem gibt’s noch die Bleiben-wir-Freunde- und die Letzte-Chance-Lösung.
Keine Skrupel
Ein schlechtes Gewissen hat Peter Treichl nicht, wenn er Beziehungen anderer beendet: „Ich bin ja nur der, der den Auftrag ausführt. Ich stifte niemanden dazu an!“ Mit seiner Geschäftsidee will er nicht nur in Österreich, sondern auf in Europa und Amerika durchstarten. Sein derzeitiger Fokus liegt allerdings auf Österreich: „Mein Ziel ist es pro 200.000 Einwohner einen Schlussmacher zu haben!“
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