St. Andrä
Jugendblasorchester stellt sich neu auf und sucht Mitglieder

- Jugendarbeit wird bei der Stadtkapelle St. Andrä großgeschrieben. Im Bild: Jugendbeauftragter Martin Theuermann mit Musikernachwuchs.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Daniel Polsinger
Die Stadtkapelle St. Andrä wagt in Sachen Jugendblasorchester einen Neustart und lädt am 29. Juni zum Open-Air-Konzert.
ST. ANDRÄ. Jugendarbeit war für die Stadtkapelle St. Andrä immer schon ein zentrales Anliegen. Das zeigte sich einerseits durch viele vereinsinterne Aktivitäten und andererseits vor allem auch durch die Gründung eines Jugendblasorchesters (JBO) Anfang der 2000er. Durch die Initiative von Joachim Theuermann und Roland Wiedl wurde im Jahr 2004 ein Projektorchester für Jugendliche gegründet, das sich in weiterer Folge zu einem permanent bestehenden Jugendorchester entwickelte - eine echte Besonderheit für einen Verein in dieser Zeit. Mit der Umbenennung zur Stadtkapelle St. Andrä und der damit verbundene Umzug des Vereins in das Musikschulgebäude wurde die Zusammenarbeit mit der Musikschule St. Andrä forciert. Neben den zuvor schon vielen Erfolgen des Jugendorchesters, war es zuletzt das Musikschul- und Vereinsprojekt "Klangwolke", das im vergangene Jahr landes- und bundesweit für Aufsehen sorgte.
Ohne Altersbeschränkung
Auch künftig will der Verein im Bereich Jugendarbeit aktiv sein: „Am 29. Juni um 10 Uhr wird es am Parkplatz der Musikschule ein einstündiges Open-Air-Konzert mit Bläserklassen, einem Jugendorchester und Ensembles der Stadtkapelle geben“, kündigt der Jugendbeauftragte Martin Theuermann an. Und auch das Jugendblasorchester der Stadtkapelle stellt sich neu auf: Interessierte Jugendliche haben ab September die Möglichkeit, sich dafür anzumelden. „Es gibt keine Altersbeschränkung, jeder ist willkommen“, so Theuermann.
Pläne für den Herbst
Ein erster großer Auftritt ist ebenfalls schon geplant, und zwar am 9. November im Rahmen des Herbstkonzertes der Stadtkapelle im Rathausfestsaal. Dabei will man 20 Jahre Jugendblasorchester natürlich auch gebührend feiern. „Neben Auftritten von Jugendorchester und Stadtkapelle sind auch Bestrebungen im Gange, ein Orchester auftreten zu lassen, das durch ehemalige Mitglieder des Jugendorchesters seit 2004 gebildet wird“, verrät Theuermann. „Ich bin sehr stolz auf unsere Arbeit im Bereich der Jugend, nicht nur im Verein intern, sondern auch auf Bezirksebene. Man ist auch nie zu alt, um ein Instrument zu lernen und sich einem der schönsten Hobbys, der Musik, zu widmen.“ Wer sich für das JBO interessiert, kann sich unter martin.theuermann@gmail.com.
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