Aufruhr um Vereinswerbung

St. Andräer Vereine sind sauer: Die Stadtgemeinde ließ einige ihrer Werbetransparente entfernen. Die Werbeflut nehme überhand, außerdem seien die Transparente zu groß, heißt es aus der Gemeinde. Kommenden Dienstag findet ein klärendes Gespräch im Rathaus statt.

Seit 2013 ist in der Stadtgemeinde St. Andrä eine Verordnung in Kraft, die das Aufstellen von nicht ortsfesten Plakatständern regelt. Jene dürfen ausschließlich auf der Packer Straße zwischen der Zufahrt Kostmann und der Zufahrt ADEG sowie zwischen dem Spar-Markt Wölzing-Fischering und dem Ortsende beidseitig aufgestellt werden. Zudem ist mit 85 x 120 cm eine Maximalgröße vorgeschrieben. In den letzten Wochen wurden Transparente bzw. Plakatständer, die abseits der genannten Orte aufgestellt wurden oder die Maximalgröße deutlich überschritten, von Gemeindemitarbeitern entfernt. Sehr zum Unmut der Vereine.

Abmontiert
Besonders Manfred Probst, Obmann des Kulturvereins Maria Rojach, stößt die Verordnung sauer auf: „Bis heuer gab es keine Probleme beim Bewerben von Veranstaltungen. Nun werden unsere Transparente sofort entfernt, sogar dann, wenn sie auf Privatgrund mit Einverständnis des Eigentümers angebracht wurden“, sagt Probst. Und weiter: „Der Kulturstadl Maria Rojach wurde heuer an 41 Wochenenden im Jahr für Veranstaltungen genutzt. Dazu benötigt man eine entsprechende Bewerbung der Veranstaltungen, die natürlich immer moderner wird. Unter anderem verwenden wir dafür Transparente. Dass man dann von der Stadtgemeinde eingeschränkt wird, ist unerklärlich. Sie hätte die Aufgabe, die Vereine zu unterstützen und nicht zu behindern. Doch in St. Andrä darf nur an den beiden in der Verordnung genannten Orten geworben werden, in den umliegenden Ortschaften gar nicht.“

Zu groß
Dieser Darstellung widerspricht Amtsleiter Robert Astner. Er sieht das Problem vor allem in der Größe der Werbemittel: „Für normale Plakate haben wir im Gemeindegebiet 15 bis 20 Stellen geschaffen, an denen Vereine ihre Veranstaltungen ankündigen können, zum Beispiel existieren Plakatwände gegenüber dem alten Stadtamt, beim Rathaus und in allen Ortschaften. Darüber hinaus dürfen Plakatständer in der Größe bis DIN A0 an den beiden in der Verordnung genannten Plätzen aufgestellt werden. In letzter Zeit nahmen die Plakatierungen allerdings überhand und auch die Formate wurden immer größer. Wir haben Transparente mit Längen zwischen drei und vier Metern abmontiert“, so Astner. Den Unmut kann er nicht nachvollziehen: „Transparente dieser Größe an nicht dafür vorgesehenen Plätzen einfach zu montieren – das wird in keiner Gemeinde funktionieren. Wir müssen uns an die geltende Verordnung halten.“

An einem Tisch
Um die Situation zu klären und eine für beide Seiten befriedigende Lösung zu finden, sind alle Obmänner der St. Andräer Vereine am kommenden Dienstag um 18 Uhr zu einer Besprechung im Rathaus geladen. „Wir wollen die Obmänner und -frauen informieren und mit ihnen besprechen, was wir gemeinsam tun können. Ich bin mir sicher, wir werden die Angelegenheit vernünftig regeln“, kündigt Astner an.

Amtsleiter Robert Astner

Manfred Probst, Obmann Kulturverein Maria Rojach

© KRM (2), © KK

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