BVA zeichnet Volksschule aus dem Tal mit Preis aus
Die Volksschule St. Johann wurde für ihren Einsatz im Bereich Betriebliche Gesundheitsförderung von der BVA ausgezeichnet.
ST. JOHANN. Über Gesundheit wird gerne gesprochen. Doch täglich etwas dafür zu tun ist nicht jedermanns Sache. Für das Lehrerteam der VS St. Johann war das der Anlass, über die eigene Gesundheit nachzudenken – und wie man sie sich erhalten kann. „Wenn es den Lehrern gut geht, geht es auch den Schülern gut“, meint die Schulleiterin Karin Lichtenegger. Maßnahmen, die dem Wohlbefinden von Lehrern und Schülern dienen, wurden umgesetzt. Dafür wurde die Volksschule vor kurzem von der BVA als einer von fünf österreichischen Betrieben mit dem „Gesundheitspreis“ in Graz ausgezeichnet. BVA Generaldirektor Gerhard Vogel hob in seiner Begrüßungsrede die Wichtigkeit der Gesundheitsförderung im Öffentlichen Dienst hervor und würdigte die Vorreiterrolle der anwesenden Dienststellen. Schulleiterin Karin Lichtenegger erklärt: „Gesundheit und gute Laune sind ansteckend wie Krankheit und Jammern. Es ist im Schulsystem notwendiger denn je, aktiv an der eigenen Gesundheit zu arbeiten, sozio-emotional und körperlich. Denn gerüstete und starke Lehrerinnen und Lehrer sind ein Mehrwert für den Schulalltag.“
Gesundheit wird laut Lichtenegger in einer ganzheitlichen Sichtweise als körperliches, psychisches und soziales Wohlbefinden definiert. Gesundheit ist also weniger ein Zustand oder Ziel, als vielmehr eine Ressource des täglichen Lebens.
Neben einem Lärm-Workshop, gesunder Jause und Nordic-Walking wurden auch Aktivitäten durchgeführt, die dem seelischen Wohlbefinden dienen. Lichtenegger: „Im Rahmen unseres Glücksunterrichts lernen Kinder und Lehrer, wie man das Gleichgewicht zwischen Belastung und Entspannung findet und werden dadurch neben dem Wissenserwerb optimal auf die alltäglichen Herausforderungen im Leben vorbereitet.“
Der BVA-Auszeichnung ging eine Kooperation mit der Kärntner Gebietskrankenkasse voraus, die unter dem Schulmotto „Echt-kompetent-gesund“ steht. „Wir wollen das vorleben, was wir vermitteln“, unterstreicht die Schulleiterin die Wichtigkeit der Vorbildwirkung. Im Herbst wird der Bildungseinrichtung die Plakette „Gesunde Schule“ im Rahmen einer kleinen Feier verliehen.
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