Seit 50 Jahren in St. Paul auf Erfolgskurs

- <b>Susanne Stempfer</b> und Josef Harter leiten die Geschicke des St. Pauler Unternehmens Mahkovec
- hochgeladen von Petra Mörth
Die Firma Mahkovec in St. Paul hat sich binnen 50 Jahren vom kleinen Elektrogeschäft zum mittelständischen Unternehmen entwickelt.
ST. PAUL. Auf den Tag genau am 1. Dezember des Jahres 1965 begannen Ingrid und Heinz Mahkovec auf einer Betriebsfläche von 80 Quadratmetern in St. Paul mit dem Handel von Elektrogeräten.
Das Ehepaar weitete das Geschäftsfeld des damals noch jungen Betriebes neben dem Verkauf von Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräten alsbald auf kleinere Elektroinstallationen aus. Nach einem weiteren Umbau im Jahr 1977 auf 180 Quadratmeter folgte Mitte der 1980er-Jahre der Ausbau der Firma in der Schwarzviertlerstraße 2 auf eine Fläche von 1.800 Quadratmeter. "Wir hatten damals sicher schon um die 120 Mitarbeiter", erklärt Susanne Stempfer, Geschäftsführerin seit 1998, die Notwendigkeit des Umbaus.
Neuer Schwerpunkt
Damals erhielt die mehrgeschossige Zentrale des Lavanttaler Unternehmens schon sein bis in die Gegenwart bestehendes Aussehen. Das Jahr 1985 markiert überhaupt einen Wendepunkt: Das Verhältnis vom Handel mit Elektrogeräten und dem Angebot an Elektroinstallationen begann sich umzudrehen. "Wir erwirtschaften heute 85 bis 90 Prozent unseres Umsatzes mit Elektroinstallationen in privaten und öffentlichen Bauten, vor allem in Krankenhäusern, Industriehallen, usw. in Kärnten, der Steiermark und auch in Wien", schildert die Tochter der Gründerfamilie. Demnach würde ein Großteil der 173 Beschäftigten österreichweit auf Großbaustellen bei Elektroinstallationen zum Einsatz kommen.
Nichtsdestotrotz bietet das nunmehr mittelständische Unternehmen Mahkovec nach wie vor in beiden Geschäftsfeldern Produkte, Service und Lösungen auf höchstem technischen und technologischen Niveau an.
DIE GESCHICHTE:
Gründung des Unternehmens am 1. Dezember 1965 durch Ingrid und Heinz Mahkovec. Der Handel mit Elektrogeräten stand im Vordergrund, aber auch kleinere Elektroinstallationen wurden durchgeführt.
1971 wurde der Betrieb Mitglied bei der Einkaufsgenossenschaft "Funkberaterring" (heute Red Zac Ring)
1972 wurde ein Filialgeschäft in Lavamünd eröffnet. Der Bereich der Elektroinstallationen gewann immer mehr an Bedeutung. Es waren bereits 30 Mitarbeiter beschäftigt.
Aufgrund des Platzmangels wurde 1977 in St. Paul ein modernes Geschäftshaus errichtet bzw. neu gebaut mit 180 Quadratmetern Geschäfts-, Büro- und Lagerflächen.
1981 folgte die Eröffnung einer Filiale in St. Andrä (seit 1998 geschlossen).
In den darauffolgenden Jahren bis 1985 gelang es dem St. Pauler Unternehmen aufgrund der Leistungen im Elektrogewerbe und im Kundendienst die Mitarbeiterzahl auf 70 aufzustocken.
1985 erfolgte dann für den Service- und Kundendienstbereich sowie für den Schaltschrankbau in modernen Werkstätten ein weiterer Umbau auf eine Geschäftsfläche von 1.800 Quadratmetern.
Die Errichtung einer Kabelfernsehanlage für Fernseh- und Rundfunkprogramme für St. Paul ging im Jahr 1988 über die Bühne. Diese ist heute noch in der Lavanttaler Marktgemeinde in Betrieb.
1988 Eröffnung einer Filiale in Klagenfurt mit dem Namen Hi-Com-Studio bzw. Übernahme der Firma Radio Prinz am Kardinalplatz (seit 1993 geschlossen).
Im Jahr 1998 wird Susanne Stempfer Geschäftsführerin des heute als I. & H. Mahkovec GmbH geführten St. Pauler Unternehmens.
2007 wurde der Betriebsleiter Josef Harter als gewerberechtlicher Geschäftsführer eingesetzt - und er erhielt die Prokura.
Im Jahr 2014 eröffnete der Lavanttaler Betrieb einen neuen Standort für die Elektroinstallationen in Graz. Dabei handelt es sich um ein Bürogebäude und um ein Mitarbeiterquartier für bis zu 40 Personen.
Der durchschnittliche Umsatz der St. Pauler Firma Mahkovec beläuft sich auf zirka zwölf Millionen Euro pro Jahr.
Von den zurzeit 173 Beschäftigten der I. & H. Mahkovec GmbH sind 37 Lehrlinge. Insgesamt hat der Betrieb seit seiner Gründung vor exakt 50 Jahren bereits mehr als 450 Lehrlinge ausgebildet.
Das auf den Elektrogerätehandel und die Elektroinstallationen spezialisierte Unternehmen verfügt darüber hinaus über einen beachtlichen Fuhrpark in einem Ausmaß von über 45 Fahrzeugen.
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