Großer Andrang
Das Schweizerhaus ist eröffnet und startet in die neue Saison
Geduldig warteten die ersten Gäste, bis sich die Tore des traditionellen Schweizerhauses am 15. März pünktlich um 11 Uhr öffneten. Die BezirksZeitung stürzte sich in den Trubel im Herzen des Wiener Praters.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Bereits um 10 Uhr sammelten sich Medienleute und Gäste vor den geschlossenen Toren des Schweizerhauses. Im Gastgarten schwirrten bereits die ersten aufgeregten Kellnerinnen und Kellner herum, die wussten, was ihnen in wenigen Minuten blüht: Ein Mega-Andrang.
Als sich die Familie Kolarik, langjährige Betreiber des berühmten Gasthauses im Prater 116, beim Eingang mit zahlreichen Kameras versammelten, war es dann soweit. Die Tore öffneten sich und hunderte Gäste strömten hinein, um ein Plätzchen in der Sonne zu erhaschen. Der Wind blies nämlich ziemlich frisch durch den schattigen Garten.
Top-Gastronomie seit mehr als 250 Jahren
"Unsere Gäste schätzen uns wegen den Grillstelzen und dem frisch gezapften Budweiser Bier. Natürlich auch wegen dem schönen Gastgarten. Wir bemühen uns seit Jahren die Qualität hoch zu halten. Um die 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für besten Service", so der Chef des Hauses, Karl Kolarik.
Touristinnen und Touristen sind vor allem in den Sommermonaten zu erwarten. Wichtig sind der Familie Kolarik allerdings die Wienerinnen und Wiener. "Wir haben sehr viele Stammgäste zum Glück, von denen wir leben. Diese wissen unser Budweiser Bier, das drei bis vier Minuten lang gezapft wird und dadurch eine große Schaumhaube erhält, seit Jahrzehnten zu schätzen."
Innovation und Tradition
Energiesparen ist das große Thema in den letzen zwei Jahren. Jährlich wird in den Betrieb investiert, meint Kolarik. Vor kurzem wurde zum Beispiel eine neue Fritteuse, mit vier Metern Breite, angeschafft. "Wir akzeptieren seit kurzem auch bargeldlose Zahlungen und bemühen uns, dass wir nicht stehen bleiben", versichert er.
Der berühmte Gastgarten enthält 1500 Sitzplätze. 800 Plätze laden im Inneren des Schweizerhauses zum verweilen ein. Jeder und jede kennt das Wiener Traditionsgasthaus: Angefangen von den Rolling Stones bis hin zum Bürgermeister und Präsidenten. "Hier sitzen Prominente neben dem Hackler. Es ist ein Betrieb, wo Menschen zusammenkommen und sich alle das Gleiche leisten können", meint sein Vater, Karl Jan Kolarik, der vor seinem Sohn die Wiener Institution führte.
Wie die Stimmung war, siehst du in unserer Bildergalerie unten...
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.