GOMO in der Leopoldstadt
Kunst muss frei und spontan sein
Der Independent Art Space GOMO am Volkertplatz 8 öffnet am kommenden Wochenende seine Türen.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Was verbindet Nicoleta Auersperg, Mara Novak, Dorothea Trappel und Marit Wolters? "Wir sind ein Künstlerinnen-Kollektiv und seit 2018 im GOMO am Volkertplatz 8 aktiv", erklärt Trappel, die. wie ihre drei Kolleginnen, in der Leopoldstadt lebt.
Der Independent Art Space GOMO ist ein sogenannter freier Kunstraum: Vorne Ausstellungsraum, hinten Atelier. Ohne Voraussetzungen oder Vorgaben können Künstler dort produzieren und ihre Werke der Öffentlichkeit präsentieren. "Wir konzentrieren uns aber auf junge Künstlerinnen und versuchen sie zu fördern", so Trappel, "obwohl Künstler bei uns auch aktiv sind."
Abstrakt und installativ
Am Samstag, 3., und Sonntag, 4. Juli, nützen Carolin Israel und Lukas Hochrieder diese Möglichkeit und stellen dort moderne bildende Kunst aus. "Es gibt wenig Malerei, dafür viele Skulpturen, alles ist abstrakt", so Trappel. Wie ist das GOMO entstanden? "2017 haben sich einige Leute, die freie Kunsträume in der ganzen Stadt betreiben, zusammengesetzt und gemeinsam nachgedacht. Herausgekommen ist dann der Independent Art Space", erzählt Mitbegründer Bruno Mokross. Gefördert wird der Independent Art Space von Stadt Wien und Bund.
Seither steht auch das GOMO am Volkertplatz 8 allen offen: Außer, dass es sich um bildende zeitgenössische Kunst handelt, gibt es keinerlei Voraussetzungen oder Vorgaben. Alles, was dort geschieht, wird gemeinschaftlich entschieden. Wird das Grätzel in die Kunst integriert? "Selbstverständlich", freut sich Trappel. "Wir sind dauernd mit den Anrainerinnen und Anrainern in Kontakt und versuchen immer, viele von ihnen mit einzubeziehen: sowohl künstlerisch als auch persönlich, wenn sie ins GOMO kommen."
Zur Sache:
GOMO Art Space
Volkertplatz 8
Samstag, 3., und Sonntag, 4. Juli, von 9 bis 17 Uhr
0699/180 80 301
office@gomoartspace.com
www.gomoartspace.com
www.gomoartspace.com
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