Wiener Welle
Verein will Surfen am Donaukanal ermöglichen

- Surfen auf einer stationären Welle ist beispielsweise in Cunovo bei Bratislava, Slowakei, seit 2012 möglich.
- Foto: Verein Wiener Welle
- hochgeladen von Kathrin Klemm
Neues Projekt: Der Verein Wiener Welle will Am Brigittenauer Sporn Forschung und Sport verbinden.
BRIGITTENAU. Ein Projekt der besonderen Art ist für den Brigittenauer Sporn geplant. Denn geht es nach dem Verein Wiener Welle, könnte schon im Sommer 2019 das Gelände der Universität für Bodenkultur (BOKU) zur Surfanlage werden.
Das wachsende Team von Wiener Welle kommt aus den Bereichen Wasserbau, Sport, Events aber auch Wirtschaft. Das Ziel des Vereins ist es, einen Wiener Surfspot für alle Wassersportbegeisterten und Wellenreiter zu schaffen.
Forschung und Sport
Teils fertig, teils noch am entstehen ist das „Responsible River Modeling Center“, kurz RRMC, der BOKU am Brigittenauer Sporn. Dieses besteht aus einem Forschungsgerinne, einem Wasserbaulabor, wofür das Forschungsgerinne gleichzeitig die Zuleitung ist, und einem Freiluftlabor. "Die Surfanlage soll eine unabhängige Ergänzung der Anlage des RRMC sein," erzählt Judith Schreylechner von Wiener Welle. Der Standort soll im Bereich des Freiluftlabors, zwischen Donau und Donaukanal, liegen.
Eine Machbarkeitsstudie, gemeinsam mit der BOKU durchgeführt, liegt bereits vor. Sämtliche Unterlagen wurden bei den zuständigen Stellen eingereicht. Aktuell wartet man auf die erforderlichen Genehmigungen, so Schreylechner.
Doch geht es beim Projekt nicht nur um das Surfen an sich, sondern auch um Wissenschaft: Ziel ist es, die Erzeugung und Erforschung stationärer und instationärer Wellen in Fließgewässern zu ermöglichen. Entstehen soll so ein Labor für Wellenbauwerke und angewandte Forschung, dessen Resultate der Öffentlichkeit zugutekommen.
Öffentlicher Betrieb
"Wir wollen das Sportangebot innerhalb von Wien erweitern," erzählt Schreylechner. Die neue Sportstätte in der Brigittenau soll zugleich sozialer Treffpunkt sein.
Mit rund 1.500 Betriebsstunden im Jahr verteilt über sechs Monate möchte man die Anlage von Mai bis Oktober öffentlich betreiben. Langfristig will der Verein dadurch die Projektinvestitionen refinanzieren. Wie viel das Surfen auf den drei Wellen kosten wird, bleibt noch offen. In den Wintermonaten soll die Anlage zur Gänze von Wissenschaft und Forschung genutzt werden.
Verein Wiener Welle
Der Verein Wiener Welle sucht nach wie vor nach Unterstützern. Mehr Informationen dazu sowie dem Projekt und dem aktuellen Status Quo gibt es auf der Facebook-Seite von Wiener Welle oder der Homepage des Vereins



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