Vom Karmelitermarkt in die Wüste
Georg Friedler ist neuer Leiter des Bezirksmuseums. Ein Porträt.
Seit über 30 Jahren steht die Leopoldstadt im Mittelpunkt des Lebens von Georg Friedler. Von seinem Atelier Im Werd aus gestaltete der heute 71-Jährige den Karmelitermarkt neu – natürlich mit den Anrainern und Betreibern.
Ästhetik der Wüste
Heute konzentriert sich der Architekt beruflich auf Dachbodenausbauten. Sonst konzentriert er sich mehr auf sein Hobby: die Reisen. Vor allem Italien, Frankreich und Nordafrika findet Friedler spannend.
Seine Sucht: Die Sahara. "Einmal Wüste ist OK", so der Leopoldstädter: "Zweimal ist gefährlich und ab dem dritten Mal ist man süchtig." Für ihn ist sie ein Ort der Ästhetik und Ruhe.
Klingende Leopoldstadt
Geboren wurde Friedler in Lyon, Frankreich. Seine Eltern waren im Widerstand tätig und so fand er den Weg zur Beschäftigung mit der Geschichte. Als ihm die Leitung des Bezirksmuseums angeboten wurde, nahm er gerne an.
Sein Ziel: "Das Museum soll die Geschichte des zweiten Bezirks erzählen." Die "Story" soll leicht fassbar sein, so dass keine Führung nötig wäre.
Zurzeit hat er das mit seinem engagierten Team mit der Schau "Klingende Leopoldstadt", die in der Karmelitergasse 9 zu sehen ist.
Bildmaterial gesucht
Am 27. April startet die Sonderausstellung "70 Jahre Gesundheit und Soziales in der Leopoldstadt". Das Museumsteam sucht noch Bilder oder Kopien von Essensausgaben, einem Pensionistenclub, Kinderbetreuungen oder ähnlichen Institutionen von Kriegsende bis heute.
Wenn Sie Material haben, melden Sie sich beim Museumsleiter Georg Friedler unter 0664/382 3440 oder per Mail.
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